Tipps für die Biotonne

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Bei den vorausgesagten sehr hohen sommerlichen Temperaturen über 30 Grad Celsius häufen sich leider auch die Probleme im Umgang mit der Biotonne. Madenbefall und Geruchsbildung sind unerwünschte Nebenwirkungen des warmen Wetters.

Die GWA-Abfallberatung hat für dieses Problem einige vorbeugende Tipps parat. Das Wichtigste: Bioabfälle möglichst trocken in die Biotonne geben! Alle Speisereste und andere feuchte organische Abfälle sollten dick in Zeitungspapier eingewickelt oder in Müllitüten eingepackt in die Biotonne gefüllt werden. Hilfreich ist es auch, den Boden der Tonne mit Zeitungspapier, Pappe oder Eierkarton auszulegen. Auch das Hineinstellen großer stabiler Papiersäcke ist nützlich. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne an einen schattigen Platz stellen.

Der Deckel- und Tonnenrand der Biotonne kann gelegentlich mit Essig abgewischt werden – das schreckt Fliegen ab, verhindert deren Eiablage und beugt so der Entwicklung von Maden vor. Im Notfall hilft auch eine Handvoll Kalkstickstoff (erhältlich in Gartenbaucentern); bitte sparsam über die Abfälle streuen! Wegen der ätzenden Wirkung sollte keinesfalls Branntkalk verwendet werden!

Plastiktüten, auch die sogenannten Bioplastiktüten sind in der Biotonne verboten. Sie nehmen nicht wie Papiertüten die Feuchtigkeit auf, sie verrotten nur teilweise und sehr langsam. Außerdem stören sie den Kompostierungsprozess und müssen unter hohem Aufwand aussortiert werden.

Alle Serviceartikel für die Biotonne, wie Müllitüten und Inletpapiersäcke kann man kostengünstig an den GWA-Betriebsstellen erwerben.

Fragen beantwortet die GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter 0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr. Das Infoblatt Sommertipps zur Biotonne ist im Internet unter www.gwa-online.de erhältlich.