Girls‘ Day am Bayer-Standort Bergkamen: Schülerinnen erhalten Einblicke in Ausbildungsberufe

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Am Girls‘ Day im Labor bei Bayer in Bergkamen: Chemielaborantin in Ausbildung Lara Girit mit Joycé Ehret von der Realschule Bockum-Hövel in Hamm und Carla Dunker vom Städtischen Gymnasium Kamen (v.l.n.r.). Foto: Bayer AG

Auf Augenhöhe, mit Spaß und großer Praxisnähe – so erlebten rund 40 Schülerinnen den heutigen „Bayer Girls‘ Day“ am Standort Bergkamen. Sie nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen des größten Bayer-Standortes für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe zu blicken und Informationen aus erster Hand zu verschiedenen Ausbildungsberufen zu erhalten.

„Wir wollen Schülerinnen berufliche Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion aufzeigen“, sagt Thomas Spies, Leiter der Ausbildung am Bayer-Standort Bergkamen und Bayer-weit zuständig für die Ausbildung in den Technik- und Produktionsberufen. „Insbesondere in technischen Berufen sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert. Deshalb wollen wir ihnen hier gezielt Perspektiven vermitteln, Vorbehalte abbauen und ihre Interessen stärken.“

Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von den Ausbildungsgängen Chemikantin, Anlagenmechanikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin machen. In Werkstätten, Technikum und Laboren vermittelten ihnen sowohl erfahrene Mitarbeiterinnen als auch Ausbilder und Auszubildende Einblicke in den beruflichen Alltag. Zudem standen ihnen Vertreterinnen des Frauennetzwerks am Standort Rede und Antwort.

Ferner stand ein Besuch der Mikrobiologischen Entwicklung und Produktion auf dem halbtägigen Programm des „Bayer Girls‘ Day“ in Bergkamen.

Girls’ Day

Der „Girls’ Day“, der Mädchen-Zukunftstag, ist ein bundesweiter, jährlicher Aktionstag von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften zur Förderung des Interesses von Mädchen und jungen Frauen an Berufen mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt (sog. MINT-Berufen).

Bayer nimmt bereits seit 2003 jedes Jahr am „Girls‘ Day“ teil und bietet damit Schülerinnen die Möglichkeit, in die Welt der naturwissenschaftlich-technischen Berufe hineinzuschnuppern. Informationen zum bundesweiten „Girls‘ Day“ unter www.girls-day.de

Der Bayer-Industriepark Bergkamen

Der Standort von Bayer in Bergkamen ist ein Industriepark für die chemisch-pharmazeutische Produktion. Er ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Im Supply Center Bergkamen sowie den Bereichen der Infrastruktur-Dienstleistungen und des Standortmanagements sind insgesamt circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich Auszubildenden in acht Berufen tätig. Bayer ist der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region.

Weltweit bekannt und führend ist der Standort seit mehr als sechs Jahrzehnten für die Herstellung von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Produktion von Kontrastmitteln. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert. Zudem stellt Bayer hier Wirkstoffe für innovative Therapeutika her. Im Jahr 2023 investierte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in den Standort Bergkamen.

Im Bayer-Industriepark Bergkamen produziert zudem die Lanxess Organometallics GmbH mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene metallorganische Verbindungen. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von Kunststoffen, Feinchemikalien und Pharmaka. Zudem sind sie essentiell bei der Herstellung von Halbleitern und Photovoltaik-Modulen sowie bei Anti-Korrosionsbeschichtungen im Automobilbau und bei der Beschichtung von Glas.

Ebenfalls ansässig ist die Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH. Rund 65 Mitarbeitende stellen Härter für Epoxidharze, Druckfarbenharze und Schmelzklebstoffe her. Diese finden in den Bereichen Transport, Flugzeug- und Automobilbau, Energieerzeugung, Elektronik sowie Korrosions- und Bautenschutz Anwendung.

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