Musikalische Arbeit der Friedenskirchengemeinde hat Leuchtturmcharakter

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Ende März hat Superintendentin Annette Muhr-Nelson der ev. Friedenskirchengemeinde den Abschlussbericht zur Visitation durch den Kirchenkreis Unna vorlegt. Dass die Gemeinde erst jetzt den Bericht in leicht gekürzter Form veröffentlicht, hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die Aussagen ihr peinlich wären. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde  haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.
Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.

Die Friedenskirchengemeinde befinde sich auf einen guten Weg, lautet die Grundaussage. Das vielleicht dickste Lob erhält sie von der Superintendentin für ihre musikalische Arbeit. „Hier gibt es Leuchtturmprojekte, von denen andere Kirchengemeinden im Kirchenkreis und in der Landeskirche lernen können! Die Empfehlung an dieser Stelle lautet schlicht: Weiter so!“ schreibt Annette Muhr-Nelson.

Gemeint ist hier die „die projektbezogene musikalische Arbeit“, wie sie in den Kindermusical-Projekten oder in der Präsentation moderner Kirchenmusik zu finden ist. Durch sie gelinge es, viele Menschen der mittleren Altersgruppe von 25 bis 45 Jahren anzusprechen und zur aktiven Mitarbeit zu animieren. „Insgesamt sollte das mit Freude wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Denn diese Altersgruppe ist durch Beruf und Familie mehrfach belastet und kann sich daher nur bedingt auch noch aktiv in die Kirchengemeinde einbringen. Wenn sich die mittlere Generation ehrenamtlich engagiert, dann meistens projektbezogen“, so die Superintendentin.

Fester Bestandteil des öffentlichen Lebens

Superintendentin Annette Muhr-Nelson
Superintendentin Annette Muhr-Nelson

Die evangelische Friedenskirchengemeinde sei fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in Bergkamen, lautet ein weiterer positiver Befund der Visitation. Und: „Der Strukturwandel Bergkamens von der einst größten Bergbaustadt Europas hin zu einer Kommune, die noch an einer neuen attraktiven und verbindenden Identität arbeitet, ist auch in der Kirchengemeinde deutlich spürbar.“

Dabei gelinge es der Kirchengemeinde beispielhaft, sich nach vorn auszurichten und ihr inhaltliches Profil zu schärfen. „Ihr Anspruch, möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und niemanden zurückzulassen, das heißt sich besonders um die sozial Schwachen zu kümmern, ist deutlich erkennbar und wird von der Kommune dankbar wahrgenommen, fördert er doch auch deren Lebensqualität. Im Kirchenkreis ist die sozial-diakonische Ausrichtung der Friedenskirchengemeinde bekannt und wird von vielen als Impuls gebend wahrgenommen.“

Wer den jetzt veröffentlichten Bericht der Superintendentin im Einzelnen lesen möchte, findet ihn im Internet hier.