Eine Woche später als ursprünglich gedacht haben der sechsjährige Dwayne und seine Mutter Jenna die Universitätsklinik Münster verlassen können und sind jetzt wieder zuhause in Bergkamen.
Grund fürdiese Verspätung sind Abstoßungsreaktionen gegen die Stammzellen eines unbekannten Spenders aus den USA. Das kann passieren, auch wenn nach den umfangreichen Untersuchungen eine Verträglichkeit prognostiziert worden ist. Das sollen jetzt Medikamente verhindern.
Das größte Problem ist zurzeit für die Eltern, dass Dwayne die Medikamente nicht einnehmen will. So „unvernünftig“ reagieren Kinder oft, weil sie, auch wenn die Eltern bei ihnen sind, sehr stark unter langen Klinikaufenthalten psychisch leiden. Für Eltern ist dies eine sehr schwierige Situation, zumal an ein normales Leben noch lange nicht zu denken ist. Zu den Verträglichkeitsproblemen kommt, dass das Infektionsrisiko weiterhin so klein wie nur irgendwie möglich gehalten werden soll.
Die Reaktionen von Freunden und Bekannten der Familie in der Facebook-Gruppe „Hilfe für Dwayne“ zeigen, dass alle ihm jetzt nach der Entlassung aus der Uni-Klinik fest die Daumen drücken. Dwayne Spitznahme ist übrigens „Tiger“. Viel Kraft und Stärke und vor allem viel Unterstützung werden jetzt auch die Eltern brauchen.