Neues aus der Wasserstadt: Sie wird größer und es gibt weniger Lkw-Verkehr auf der Rotherbachstraße

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Blick von der neuen Osteinfahrt auf die Großbaustelle „Wasserstadt Aden“.

In der Wasserstadt Aden hat sich in jüngster Zeit eine Menge getan. So ist Anfang der Woche die neue provisorische Ostzufahrt zwischen dem neuen Kreisverkehr der Jahnstraße und der Kanalbrücke in Betrieb genommen worden. Stadtplanerin Christiane Reumke rechnet damit, wie sie jetzt dem Stadtentwicklungsausschuss berichtete, dass sich dadurch der Lkw-Verkehr auf der Rotherbachstraße erheblich verringern wird. Die Ostzufahrt würden jetzt nur noch Fahrzeuge nutzen mit dem Ziel RAG-Gelände rund um dem Förderturm.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat nach dem Bericht von Christiane Reumke mit den Stimmen von SPD und Grünen beschlossen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das sogenannte „Stadtumbaugebiet Wasserstadt Aden“ auf dem Kanalband in Richtung Osten bis etwa in Höhe der Kleingartenanlage Haus Aden zu vergrößern.

Dort soll für die Internationale Gartenbauausstellung 2027 ein „zentrales Willkommensareal“ mit attraktiven Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsbereichen Besucherinnen und Besucher der IGA, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger entstehen.

„Das Willkommensareal soll die Besucher in unterschiedliche Richtungen lotsen und durch eine Mobilitätsstation einen Wechsel der Fortbewegungsart ermöglichen. Von hier aus soll der zur IGA geplante Bahn-Haltepunkt an der Hamm-Osterfeld-Trasse über eine direkte Fuß- und Radwegeverbindung angebunden werden. Man gelangt vom Willkommensareal aus in Richtung Südwesten zur Wasserstadt Aden und weiter am Kanal entlang Richtung Lünen als auch nach Nordosten zur Haldenlandschaft und von dort aus entlang des Kanals zur Marina sowie nach Norden zur Lippeaue“, heißt es dazu in der Vorlage zur Sitzung.

Finanziert werden soll dieses Willkommensareal unter anderem aus Städtebaufördermitteln. Voraussetzung dafür ist, dass diese Osterweiterung in das Stadtumbaugebiet „Wasserstadt Aden aufgenommen wird.

Christiane Reumke rechnet damit, dass die ersten Baugrundstücke der Wasserstadt im Jahr 2023 verkauft werden können. Interessenten dafür können sich nach wie vor auf der Internetseite https://wasserstadt-aden.de/ eintragen. In diese Internetseite ist inzwischen auch eine Webcam integriert, die alle 10 Minuten aktuelle Fotos von den Bauarbeiten liefert. Wer es lieber „life“ haben möchte, der kann die Baufortschritt in Kürze auch von einem Treidelpfad entlang des Kanals von der Heiler Kirchwegbrücke bis zu Jahnstraßenbrücke beobachten.