Früher Ferienbeginn lässt Arbeitslosigkeit steigen

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Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 214 auf 15.286. Im Vergleich zum Juni 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 25 (+0,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,2 Prozent.

Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Wir verzeichnen Anstiege über ausnahmslos alle Personengruppen, knapp die Hälfte des Anstiegs gegenüber dem Vormonat erklärt sich jedoch aus der Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund. Die Tatsache, dass trotz der vielen in den vergangenen beiden Monaten absolvierten Abschlussprüfungen nur 47 jetzt ehemalige Auszubildende nicht übernommen worden sind, zeigt, dass der Großteil der Ausbildungsbetriebe bemüht ist, diese neuen Fachkräfte auch zu halten.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In drei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ab, in sieben Kommunen zu. Den stärksten Rückgang verzeichnete Werne (-2,0 Prozent bzw. -18 auf 876)gefolgt von Fröndenberg (-0,9 Prozent bzw. -5 auf 548) und Selm (-0,5 Prozent bzw. -4 auf895). Den stärksten Zugang verzeichnete Holzwickede (+4,8 Prozent bzw. +22 auf 422) gefolgtvon Schwerte (+3,8 Prozent bzw. 54 auf 1.469), Unna (+3,1 Prozent bzw. 59 auf 1.917), Kamen(+1,8 Prozent bzw. 30 auf 1.759), Lünen (+1,4 Prozent bzw. 64 auf 4.473), Bönen (+0,7 Prozentbzw. 5 auf 670) und Bergkamen (+0,3 Prozent bzw. 7 auf 2.232).