Zum Wohle der Patienten: Netzwerk Seniorenarbeit Übergänge besser organisieren

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Fachleute aus Pflege, Verwaltung und Politik wollen die Überleitung vom Krankenhaus ins Pflegeheim und umgekehrt noch besser organisieren.                                                                                                                                       Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Wenn ein Mensch vom Krankenhaus in eine Pflegeeinrichtung oder zurück wechselt, ist einiges zu tun und noch mehr zu beachten. Das Entlassmanagement mit standardisierten Überleitungsformularen und ein einheitlicher Pflegeüberleitungsbogen erleichtern die Arbeit – doch nicht immer klappen die Abläufe. Grund genug für das Netzwerk Seniorenarbeit, das Thema auf die Tagesordnung zu nehmen.

Rund 60 Leitungen von Pflegeeinrichtungen und Mitglieder der Arbeitsgruppen „Pflegeheime“, „Kurzzeitpflegen“ sowie „Krankenhaussozialdienste und neutrale Pflegeberatungen“ setzten sich mit Fachleuten aus Kreisverwaltung und Politik zusammen, um Stolperkanten zu identifizieren und damit gleichzeitig das eigene Bewusstsein für die Bedeutung einer gut organisierten Überleitung weiter zu schärfen.

Suche nach Unterlagen kostet Zeit und Geld
Auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt: Zeit ist Geld. „Wenn Unterlagen, Verordnungen, Medikamente oder Patientenhinweise fehlen, kostet die Recherche Nerven und bringt die ohnehin eng getakteten Abläufe ins Stocken“, weiß Hans Zakel.

Zakel ist der Sozialplaner des Kreises und freut sich über den offenen Austausch im Netzwerk auch bei kritischen Fragestellungen. Wichtiger noch: Die Fachleute tragen Verbesserungsvorschläge in ihre Einrichtungen. „Niemand ist perfekt, aber gemeinsam werden wir besser“, meint Zakel. PK | PKU