Zoll stoppt Drogentransport auf der Autobahn A2

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Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund kontrollierten gegen Mittag des 5. März einen Pkw mit polnischer Zulassung. Das Fahrzeug wurde gegen 12:40 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover aus dem fließenden Verkehr gezogen. Die Kontrolle erfolgte an der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop.

In dem Pkw befanden sich zwei Reisende. Der 34-jährige Fahrer gab an, seine Mutter (52) aus den Niederlanden abgeholt zu haben und nun auf dem Weg nach Polen zu sein. Die Frage der Zöllner nach Betäubungsmitteln, Waffen, hochsteuerbaren Waren oder mehr als 10.000 Euro Bargeld wurde verneint.

Bei der Durchsicht des Pkw entdeckten die Zollbeamten neben persönlichem Gepäck im Kofferraum ein Fernsehgerät, an welchem aus der Rückwand eine kleine Ecke schwarzer Folie heraus hing. Daraufhin wurde der Fernseher vor Ort geöffnet. Es kamen vier schwarze, verschweißte Plastikpakete zum Vorschein.

Ein durchgeführter Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Drogen. „In zwei Paketen wurden über drei Kilo „Amphetamin“, in den verbleibenden zwei Paketen jeweils ein knappes halbes Kilo „Ecstasy-Tabletten“ und 115 Gramm „Marihuana“ sichergestellt“, so Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.

Die beiden Beschuldigten wurden wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen und in Gewahrsam verbracht.

„Insgesamt hatten die Drogen einen Gesamtwert von über 43.500 Euro, die nun nach Abschluss des Strafverfahrens restlos vernichtet werden“, so Jungesblut weiter.
Weitere Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.