Zertifizierte Hilfe bei schmerzenden Gelenken

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Unsere Gelenke werden bis ins hohe Alter stark gefordert. Im gerade erneut zertifizierten Endoprothetikzentrum am Hellmig-Krankenhaus nimmt die Bedeutung der alterstraumatologischen Versorgung immer weiter zu. Als Kooperationsmodell innerhalb des Klinikums Westfalen hat die Fachklinik von Chefarzt Dr. Dieter Metzner dafür neue Konzepte entwickelt.

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Chefarzt Dr. Dieter Metzner mit Implantaten. Fotos: Hellmig-Klinik

„Wir werden immer älter. Immer mehr Menschen benötigen daher auch in fortgeschrittenem Alter für fortgesetzte Mobilität künstliche Gelenke“, so Dr. Metzner. Gerade in Verbindung mit Schwächung von Knochensubstanz durch alterstypische Osteoporose treten speziell nach Stürzen Schädigungen auch an Knochen auf, die  mit Gelenkimplantaten verbundenen sind. Diese perioprothetischen Frakturen stellen höchste Anforderungen an die medizinische Versorgung, so der Chefarzt.

Keineswegs sei immer auch das künstliche Gelenk selbst geschädigt. Die Knochensubstanz aber müsse schnellst möglich stabilisiert und belastbar werden, damit die fortgesetzte Mobilität Betroffener nicht gefährdet wird. Dr. Metzner und sein Team am Endoprothetikzentrum des Hellmig-Kankenhauses stellen sich dem mit besonderer Erfahrung. Die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie unter der Leitung von Dr. Metzner erhielt als erste Klinik in der Region und als 30. bundesweit die Bestätigung der hier garantierten Qualität durch eine Zertifizierung als Endoprothetikzentrum. Grade erst wurde diese Zertifizierung ohne jede Einschränkung erneut durch externe Fachexperten bestätigt.

Bei der Versorgung älterer Patienten setzt die Kamener Fachklinik auf die enge Kooperation mit der altersmedizinischen Fachklinik am Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund, die ebenfalls zum Klinikverbund Klinikum Westfalen gehört. Schon bei der Patientenaufnahme wird in enger Abstimmung mit den Experten dort der Patient gescannt auf Vor- und Begleiterkrankungen und auf ein eventuelles Gesamtensemble verschriebener Medikamente. Durch Konsultationen vor Ort und durch Videokonferenzen wird die kontinuierliche Abstimmung der Therapie mit den altersmedizinischen Experten, den verschiedenen Fachpflegebereichen, der Physio- und Ergotherapeuten und dem Sozialdienst sichergestellt. Bei Bedarf kann eine altersmedizinische Weiterbehandlung durch diese in der gleichen Kontinuität erfolgen. „Das Konzept hat sich bestens bewährt“, so Dr. Metzner.