Die Wasserstadt Aden – das aktuell größte städtebauliche Projekt der Stadt Bergkamen – hat einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreicht: Am Donnerstag, 5. Dezember, starten die Arbeiten am sogenannten Verschlussbauwerk. Diese Konstruktion ist ein zentrales Sicherheits- und Funktionselement, welches es ermöglicht, den in Bau befindlichen Adensee im Ernstfall – beispielsweise bei einer Havarie oder einem Leck – schnell und sicher vom Datteln-Hamm-Kanal zu trennen.
Das Verschlussbauwerk ist als U-förmige Betonkonstruktion mit seitlichen Führungsschienen gestaltet, in das die stählernen Dammbalken, mit einem Mobilkran von oben eingesetzt und aufeinandergestapelt werden. Dieser Arbeitsschritt markiert den Beginn der letzten Bauphase an der Ein- und Ausfahrt des Adensees. Nach dessen Fertigstellung wird dieser Bereich geflutet und später mit dem Kanal verbunden.
„Mit der Wasserstadt Aden schaffen wir nicht nur ein nachhaltiges Wohn- und Gewerbegebiet, sondern verleihen Bergkamen ein neues, lebendiges Gesicht. Der Einbau der Dammbalken ist ein weiterer Beweis dafür, dass dieses Projekt planmäßig voranschreitet“, betont Bürgermeister Bernd Schäfer, der davon überzeugt ist, dass der Adensee neue Maßstäbe im Städtebau setzt und sich zu einem zentralen Anziehungspunkt für die gesamte Region entwickelt.
Das Großprojekt Wasserstadt Aden, eine Kooperation der Stadt Bergkamen und der RAG Montan Immobilien, wird maßgeblich mit Mitteln der Städtebauförderung unterstützt. Es verbindet modernes Wohnen mit innovativen Energie- und Mobilitätslösungen. Neben dem Adensee umfasst das Projekt eine Gracht, die das gesamte neue Quartier durchzieht, sowie großzügige Grünflächen und Freizeitmöglichkeiten.
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