Großzehenballen, Hammer- und Krallenzehen plagen vor allem Frauen im mittleren Alter und lassen jeden Schritt zur Qual werden. Ursache des so genannten Hitze- oder Frostballens ist meist ein Spreizfuß. Falsches Schuhwerk, langes Stehen und Übergewicht belasten den Fuß zusätzlich.
Oberarzt Dr. Rüdiger Hoppe, Leitender Arzt der Abteilung Fußchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen, weiß, dass 75 Prozent aller Menschen irgendwann ein Fußproblem bekommen. Im Rahmen der Vortragsreihe „Pulsschlag“, die das Hellmig-Krankenhaus zusammen mit der VHS Kamen/Bönen anbietet, erklärte er jetzt, warum sich damit niemand abfinden muss.
Bereits seit einigen Jahren hat sich das Hellmig-Krankenhaus auf die Behandlung von Fußfehlstellungen (insbesondere des Vorderfußes) spezialisiert. Dr. Hoppe und sein Team wenden dazu unterschiedliche, moderne Operationsverfahren an, die die Anatomie des Fußes so wenig wie möglich verändern. Berücksichtigt wird dabei stets das Alter der Patienten. Und: Die Experten greifen keineswegs immer zum Skalpell. Die individuelle Beratung umfasst auch die Möglichkeiten einer konservativen Behandlung, denn manchmal reicht es schon, das Schuhwerk zu wechseln oder Einlagen zu tragen.
Die Erfolgsrate des Kamener Krankenhauses bei der Behandlung von Frost- oder Hitzeballen, Arthrosen der Großzehen, Hammer- und Krallenzehen spricht für sich. Es werden Ergebnisse erzielt, die nicht nur in funktioneller Hinsicht, sondern auch kosmetisch betrachtet die Note „sehr gut“ verdienen. Mit schmerzhaften Verformungen der Füße, die jeden Schritt zur Qual machen, muss man nicht leben.