Die Aufräumarbeiten gehen weiter: Nach dem schweren Unwetter am Pfingstmontag helfen auch am heutigen Donnerstag heimische Einsatzkräfte in Düsseldorf. Der dortige Krisenstab hatte die Retter aus unserer Region um weitere Unterstützung gebeten.
Es war eine kurze Nacht für die mehr als 120 Einsatzkräfte aus den Kreisen Unna und Soest sowie aus Hamm. Am Mittwochabend waren sie aus Düsseldorf zurückgekehrt – da hieß es Fahrzeuge auftanken, Motorsägen schärfen und die weitere Ausrüstung klarmachen. Denn heute Morgen um 5 Uhr sammelten sich die Kräfte erneut am Feuerwehrservicezentrum Unna, um in die Landeshauptstadt aufzubrechen. An der Hilfsaktion sind auch Feuerwehrleute aus Kamen und Bergkamen beteiligt.
Das Bild, das sich den heimischen Rettern in Düsseldorf präsentierte, erschütterte selbst gestandene Kräfte. „Es ist schon dramatisch, man sieht hier keinen heilen Baum mehr“, schilderte der stellvertretende Kreisbrandmeister Alfred Krömer (aus Lünen) die Lage im Unwetter-Gebiet. Gemeinsam mit Heinz-Jörg Sommer, ebenfalls stellvertretender Kreisbrandmeister (aus Fröndenberg) führt er den Verband.