Treffen der Studien- und Berufswahlkoordinatoren: Wegweiser für Schüler

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Kirsten Geisler vom Dienstleistungszentrum Bildung auf dem „StuBO-Tag“. Foto: Patrick Eicke

Wie können Lehrkräfte ihre Schüler*innen optimal bei der beruflichen Orientierung unterstützen? Wie soll es für jeden einzelnen Jugendlichen nach dem Schulabschluss weiter gehen? Zum vierten Mal trafen sich die Studien- und Berufswahlkoordinatoren aller allgemein- und berufsbildenden Schulen zum fachlichen Austausch im Lippe-Berufskolleg in Lünen.

Das Treffen fand dieses Mal unter dem Motto „KAoA – Standardelemente in der Praxis“ statt, an dem insgesamt 61 Studien- und Berufswahlkoordinatoren, die sogenannten StuBOs teilnahmen. „Ziel der Veranstaltung ist es, Lösungen und Handlungsmöglichkeiten für die schulischen Praxis zu entwickeln und neue Impulse zu setzen“, so der Regionalkoordinator Christian Fuchs.

Workshops für die Praxis
Die verschiedenen Workshops boten eine große Themenvielfalt. So ging es um die kultursensible Arbeit mit Migranten, die Umsetzung der beruflichen Orientierung in der Sekundarstufe II, die Handhabung des Berufswahlpasses und vieles mehr. „Es ist spannend, sich mit Kollegen auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln“, so eine Teilnehmerin.

Patricia Lubecki von der Agentur für Arbeit informierte über die Ausbildungsmöglichkeiten im Kreis Unna und stellte Berufe mit Perspektive vor. Auch die Industrie- und Handelskammer präsentierte ihre unterstützenden Angebote für Schüler*innen, die die Schulen für die berufliche Orientierung nutzen können.

Gäste zur Begrüßung
Waltraud Melsheimer von der Schulaufsicht der Bezirksregierung Arnsberg begrüßte die Lehrkräfte und würdigte ihr Engagement als StuBOs für die berufliche Orientierung ihrer Schüler*innen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Berthold Potts von der Schulaufsicht des Kreises Unna, der mit Sachverstand und Humor durch das Programm führte.

Der StuBO-Tag findet einmal im Jahr statt und wird auch im von dem StuBO- Arbeitskreisen und der Kommunalen Koordinierungsstelle gemeinsam vorbereitet. PK | PKU

Kein Abschluss ohne Anschluss
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) ist eine Landesinitiative, die den Übergang von der Schule in den Beruf ab der Klasse 8 systematisch gestaltet. Ziel ist es, dass alle Schüler*innen einen konkreten Plan für die Zeit nach der Schule haben. Seit dem Schuljahr 2016/2017 setzt der Kreis Unna die Landesinitiative flächendeckend um. Ansprechpartner für Informationen oder Fragen ist die kommunale Koordinierungsstelle des Kreises Unna.