THW räumt nach Gewittersturm in Ratingen die Straßen frei

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Das THW Kamen-Bergkamen hatte beim Hafenfest in der Marina Rünthe jede Menge zu tun. Nur wenige Stunden nach Festende am Sonntagabend wurde die Helferinnen und Helfer der Ortsgruppe nach Ratingen gerufen. Über die Stadt im Rheinland war ein heftiger Gewittersturm gezogen, der zahlreiche Bäume umlegte und Straßen unpassierbar gemacht hatte.

Ein Bild der Verwüstung bot sich den THW-Helfern aus Kamen und Bergkamen in Ratingen. Foto: THW
Ein Bild der Verwüstung bot sich den THW-Helfern aus Kamen und Bergkamen in Ratingen. Foto: THW

Das Technische Hilfswerk Kamen-Bergkamen, das unterstützt wurden durch die Fachgruppen Wassergefahr aus Dortmund und Wetter,  war mit rund 35 Helferinnen und Helfern auf dem Hafenfest mit der Sicherung beim Drachenbootrennen, bei Fischerstechen und Flying Dutchman sowie dem Fährverkehr wie jedes Jahr voll im Einsatz.

Am Sonntag wurde gegen Mittag eine Sturmwarnung für den Kreis herausgegeben. Der Himmel verdunkelte sich über Bergkamen, aber mehr war glücklicherweise nicht zu sehen. Am Nachmittag kam die Sonne zurück, und für die zahlreichen Besucher konnte das bunte Treiben am Hafen ungehindert weiter gehen.

Nicht so viel Glück hatten die Bewohner in Ratingen in der Nacht von Montag auf Dienstag. Ein Gewittersturm mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern fegte über die Region hinweg. Um 21 Uhr war die gesamte Feuerwehr  Ratingen im Einsatz um unzählige umgestürzte Bäume zu beseitigen. Unterstützt wurde sie von mehreren Einheiten des Technischen Hilfswerks des Umlandes.

Die Alarmierung des Ortsvereins Kamen-Bergkamen erfolgte um 01:45 Uhr. Inzwischen waren über 270 Einsatzorte gemeldet. Beide Bergungsgruppen machten sich sofort auf den Weg, um zuerst die Hauptverkehrswege wieder befahrbar zu machen. Die Aufräumarbeiten dauerten den gesamten Tag.