Der lange Winter hat den Bergkamenern wenig Freude gebracht. Er verspricht auch, wieder teuer zu werden. Der Entsorgungsbetrieb Bergkamen hat jetzt seine Bilanz für seinen Winterdienst vorgelegt.
Einen Rückblick auf den abgelaufenen Winter hielten jetzt die Verantwortlichen des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) und Baubetriebshof der Stadt Bergkamen. „Nach Vorliegen der Zahlen aus der Kostenrechung erhärtete sich der bis zu diesem Zeitpunkt subjektive Eindruck, dass es ein mehr als intensiver Winter war“, erklärt der Leiter des Baubetriebshofs, Stefan Polplatz.
Tatsächlich waren rund 3.626 Personaleinsatzstunden notwendig, um den Winterdienst auf den Bergkamener Straßen und an den öffentlichen Objekten sicherzustellen. Nur die Winter 2009/10 mit ca. 3.763 Stunden und 2010/11 mit 3.779 Stunden waren noch umfangreicher.
Bewährt hat sich der Einsatz von Feuchtsalz aus der Soleanlage des EBB: 703,72 Tonnen in 2012 gegenüber 1.136 Tonnen im Jahr 2010 zeigen einen wirkungsvollen und umweltschonenden Einsatz der Streustoffe, der darüber hinaus noch wirtschaftlich bei Einkaufs- und Verbrauchskosten ist.
Lediglich die Fahrzeugtechnik bzw. deren teilweiser Ausfall machte den Einsatzleitern um Baubetriebshofchef Stephan Polplatz Sorge: „Hier sind wir mit der Neubeschaffung eines Schleppers in diesem Jahr und einem neuen Feuchtsalzstreuer im Jahr 2014 wieder gut aufgestellt“, ist hier Entspannung in Sicht.