Die Corona-Pandemie führt zu immer neuen Wendungen und Herausforderungen. Vor allem für die Bevölkerung. Aber auch für Kommunen wie die Stadt Bergkamen. Ein besonderer Kraftakt waren hier insbesondere der kurzfristige Aufbau und der Betrieb des Impfzentrums in der Marina Rünthe. Nachdem es Ende Januar – so wie vom Kreis Unna vorgesehen – die Arbeit eingestellt hat, blicken die Verantwortlichen auf die vergangenen zehn Wochen zurück und ziehen eine positive Abschlussbilanz.
Mehr als 3.700 Personen – unter ihnen 769 Kinder – haben sich seit Ende November unter der Regie der Stadt Bergkamen im Impfzentrum in der Marina Rünthe impfen lassen. Damit verzeichnet es die höchste Auslastung aller derartigen Einrichtungen im Kreis Unna. Die hohe Akzeptanz spricht für den Standort, dessen Auswahl eine sorgfältige Bewertung möglicher Alternativen vorausgegangen war, aber auch für den Ablauf vor Ort.
Karsten Quabeck, Leiter des Stadtmarketings und verantwortlich für die Organisation des Impfzentrums, zeigt sich mit einem weiteren Punkt sehr zufrieden: der hohen Motivation aller Beteiligter. „Die Bereitschaft, in der kommunalen Impfstation auszuhelfen, war enorm – sowohl beim medizinischen Fachpersonal als auch bei den Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung“, dankt er allen, die sich freiwillig zur Verfügung gestellt haben.
Als erfreulich sei auch der kurze Zeitraum zu bewerten, in dem die Stadt Bergkamen das Impfzentrum aufgebaut habe. „Innerhalb von nur zwei Wochen war alles erledigt“, so Quabeck. Dabei haben die Beteiligten wichtige Erfahrungen gesammelt, die sich auch in der Zukunft als wertvoll erweisen könnten. Denn für Überraschungen ist das Corona-Virus bekanntlich immer gut. Und wer weiß, welche es für die Stadt Bergkamen noch bereithält.
Vielen lieben Dank an alle die dort gearbeitet haben. Ihr habt einen tollen Job gemacht.