Ein kilometerlanger Stau und ein geschätzter Sachschaden von 140.000 Euro sind das Resultat eines schweren Lkw-Unfalls am Montagnachmittag auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen kurz vor dem Kreuz Unna/Dortmund. Die beiden beteiligten Lkw-Fahrer hatten jede Menge Glück. Sie wurden nur leicht verletzt.
Nach ersten Zeugenaussagen war ein 61-jähriger Fahrer aus Marl am Montag gegen 14.45 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 1 in Richtung Bremen unterwegs. Aufgrund des hohen Fahrzeugaufkommens stockte der Verkehr kurz vor dem Kreuz Dortmund/Unna. Aus bislang ungeklärter Ursache übersah der 61-Jährige das vorausfahrende Gespann des 52-jährigen Mannes aus Dessau-Roßlau. Zeugenangaben zufolge prallte der Marler zunächst gegen den Anhänger. Dieser löste sich durch den Aufprall von der Zugmaschine und rutschte weiter nach rechts über die Fahrbahn. Hier stieß er gegen die Leitschutzplanke und blieb schließlich auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Gleichzeitig rutschte die Zugmaschine nach links und kollidierte seitlich mit der Front des auffahrenden Sattelzugs aus Marl. Beide Fahrzeuge rutschten weiter gegen die linke Betonschutzwand und blieben dort stehen. Die beiden Fahrer verletzten sich bei dem Unfall leicht. Rettungswagen brachten sie ins Krankenhaus.
Während der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Richtung Bremen bis etwa 16.30 Uhr komplett gesperrt werden.
Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von rund 140.000 Euro.