Peuckmann und Puls präsentieren neue Texte aus der Arbeitswelt

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Die Arbeitswelt ändert sich radikal, soziale Probleme spitzen sich zu. Zeitarbeit, Scheinselbständigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, auch unter Akademikern, das sind Schlagwörter, hinter denen sich Schicksale verbergen. Höchste Zeit, dass sich die Literatur wieder diesem Thema zuwendet, fanden die beiden Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann und Gerd Puls und haben einen Band mit Erzählungen zusammengestellt, der nun im Oberhausener Asso Verlag erschienen ist.

Prominente Autoren aus ihrem Freundeskreis haben sie angesprochen und ganz unterschiedliche Erzählungen zum Thema erhalten. PEN-Präsident Josef Haslinger gehört dazu, Regula Venske, Vorstandsmitglied des internationalen PEN, die beiden Wuppertaler Karl Otto Mühl und Hermann Schulz, der Autor und Filmemacher Alfred Behrens und andere. Natürlich haben auch Peuckmann und Puls jeweils eine Geschichte beigesteuert.

Die Zusammenstellung zeigt, dass das Thema auch formal-ästhetisch ganz unterschiedlich aufgearbeitet werden kann. Und poetisch, trotz des politischen Inhalts, sind sie sowieso.

Wenn Ende April die Jahrestagung des PEN in Dortmund stattfindet, soll das Thema breit diskutiert werden. Peuckmann wird diese Veranstaltung am 30. April im Dortmunder Museum für Kunst- und Kulturgeschichte moderieren, an der auch DGB-Chef Hoffmann teilnehmen wird. Bei dieser Gelegenheit wird die Anthologie eine wichtige Rolle spielen. Die beiden Herausgeber sind jedenfalls sehr zufrieden mit ihrem Werk. „Das Buch sieht auch ästhetisch sehr schön aus“, findet Gerd Puls.

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