Die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nahmen jetzt an einem Online-Workshop des teutolab der Universität Bielefeld teil. In dem Workshop ging es wortwörtlich „um die Wurst“.
Mit Blick auf den Pferdefleischskandal konnten die Teilnehmenden Wurstproben und die darin enthaltenden Tierarten mittels DNA-Fingerprinting voneinander unterscheiden und im Rahmen des Experimentierkurses herausfinden, welche Tierart(en) in dieser Probe verwertet wurde(n). Alle Schülerinnen und Schüler nahmen per Videokonferenz live am Geschehen im Labor teil und konnte die dort gezeigten Schritte zuvor durch Animationen im Onlinelabor selbst durchführen. Erstmal kamen dabei die neuen iPads der Schule zum Einsatz. Der Leistungskurs bedankt sich ausdrücklich bei dem Laborteam der Universität Bielefeld und kann feststellen: In der Mortadella ist wirklich nur Schweinefleisch.
Festzuhalten bleibt aber auch: Die neue technische Ausstattung, in diesem Fall sind es iPads und stabile Internetverbindungen am Bergkamener Gymnasium, können auch in der Nach-Corona-Zeit nützlich sein und der Begriff „Lernen auf Distanz“ würde eine völlig andere Qualität gewinnen. Corona bedingt haben sich auch die Universitäten umstellen müssen. Sie lassen zum Beispiel auch Klausuren in einer Art „Homeschooling“ von den Studentinnen und Studenten schreiben. Schulen und auch Unis sollten nach dem Ende des Lockdowns diese neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit nutzen.