Landrat besucht ADAC Luftrettungsstation „Christoph 8“: „Danke für ihren Einsatz“

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V.l.n.r.: Erik Lipke (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Unna), Dr. Robert Klasen (Notarzt), André Lehmann (TC HEMS), Stefan Unterbusch (Leitender Hubschraubernotarzt), Pilot Gerrit Lohmeier (ADAC Luftrettung gGmbH, Priv.-Doz. Dr. Christine Meyer-Frießem (Teamchefin und Chefärztin der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin), Landrat Mario Löhr, Holger Gutzeit (Sicherheitsdezernent Kreis Unna), Andreas Mönnig (Standortleiter St. Marien Hospital), Martin Weber (Kreisbrandmeister und Fachbereichsleiter Katastrophenschutz) sowie Michael Gilbert (Rettungsdienstkoordinator ADAC Luftrettung gGmbH). Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Traditionell besucht Landrat Mario Löhr das Team des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph 8“ in Lünen am St. Marien Hospital kurz vor den Feiertagen und dankt für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. So auch am Mittwoch, 13. Dezember.

„Sie leisten wichtige Arbeit hier im Kreis Unna und darüber hinaus und versorgen Patienten mit schwersten Verletzungen“, so Landrat Löhr. „Das ist kein einfacher Job. Umso wichtiger ist es mir, dafür danke zu sagen.“ Gerufen wird der Hubschrauber bei bestimmten Einsatzstichworten – in der Praxis sind das beispielsweise Unfälle auf Autobahnen, Reit- und Mountainbike-Unfälle oder Motorradunfälle.

Der „Christoph 8“, der gemeinnützigen ADAC Luftrettung bringt seit 49 Jahren auf dem schnellsten Weg Hilfe von Lünen in die Region und darüber hinaus – innerhalb von 20 Minuten kann der Helikopter in 70 Kilometer entfernte Orte fliegen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich bis ins Münsterland, das Sauerland, an den Rhein und bis zum Teutoburger Wald. Anfliegen kann er dann direkt entsprechend spezialisierte Krankenhäuser – das kann etwa auch das Krankenhaus im niederländischen Enschede sein.

Fast 1.000 Einsätze im Jahr
In diesem Jahr ist der Christoph 8 bis Mitte Dezember 2023 rund 980 Mal von Lünen aus gestartet. Mehr als zwei Drittel dieser Einsätze waren sogenannte Primäreinsätze und -transporte. Das sind Einsätze, bei denen der Notarzt schnell zum Einsatzort gebracht werden muss, um lebensrettende Maßnahmen durchzuführen oder um die Transportfähigkeit des Patienten herzustellen.

Der Christoph 8 in der Halle am Standort Lünen. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Ein Hubschrauber ist laut, wenn die gut drei Tonnen Gewicht abheben – die Nachbarschaft des Lüner St. Marien Hospitals weiß das am besten. Leitender Hubschraubernotarzt Stefan Unterbusch richtet daher seinen Dank an die Nachbarschaft: „Wir wissen, dass jeder Einsatz eine Lärmbelastung sein kann, und möchten uns ausdrücklich bei den Lünern für die gute Zusammenarbeit bedanken.“

Einladung zum 50-jährigen Jubiläum
Verbunden mit dem Dank schickt die Crew des „Christoph 8“ schon mal eine Einladung vorab: Am 24. August 2024 soll es wieder einen Tag der offenen Tür geben – dann können sich alle auf dem Gelände umsehen und die Luftrettung aus nächster Nähe erleben.
Landrat Löhr wünschte der Crew zum Jahresende alles Gute und „allzeit sicheren Flug“.

Weitere Informationen zum Christoph 8 sind unter https://luftrettung.adac.de/stationen/christoph-8/ zu finden. Mehr zum Standortkrankenhaus gibt es unter www.klinikum-luenen.de. PK | PKU