Krawatte war gestern – Sparkasse Bergkamen-Bönen geht modern voran

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Sparkassen-Vorstand ohne Krawatte: Tobias Laaß (l.) und Jörg Jandzinsky.

Krawattenpflicht? – Schnee von gestern. Der Kleidungsstil der Sparkassen-Mitarbeiter ändert sich. Business Casual heißt das Zauberwort und das bedeutet modisch, modern und adrett. Der klassische Anzug bleibt

stets die erste Wahl. Im täglichen Style kann dieser aber ab sofort auch ohne Krawatte und insgesamt lockerer getragen werden.

Umfragen unter Kunden der Sparkassen in Deutschland haben ergeben, dass eine räumliche Nähe besteht, die Kunden jedoch oft eine emotionale Distanz empfinden. Vor allem der Auftritt wird teilweise als unmodern empfunden.Hosenanzug, Kleid, Chino-Hose … Auch ein Styling ohne Krawatte wirkt professionell.

Die rote Sparkassenkrawatte sowie das Tuch bei den Damen werden die Mitarbeiter bei allen offiziellen Sparkassenveranstaltungen weiterhin tragen. Im täglichen Kontakt mit den Kunden hingegen darf ab sofort auch zur Casual-Kleidung gegriffen werden. Es kommt auf die Persönlichkeit und die Qualität des Beratungsgespräches an – nicht auf die Etikette, so die Meinung der Kunden.

„Die Pflicht für Krawatte und Kostüm ist einfach nicht mehr zeitgemäß, daher haben wir einen Styleguide mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt, der für eine moderne Sparkasse steht“, äußert sich Vorstandsvorsitzender Tobias Laaß. Dieses moderne Auftreten kommt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber vor allem bei den Kunden, egal welches Alter, sehr gut an. Auch wenn es am Anfang sehr ungewohnt war, so hat sich der neue Style schnell etabliert. Die Kunden mögen es weniger förmlich. „Wir wollen die Distanz zu unseren Kunden reduzieren, im Anzug wirken unsere Berater oft zu seriös. Durch das gelockerte Outfit sind unsere Berater mehr auf Augenhöhe mit ihnen, “ so Vorstandsmitglied Jörg Jandzinsky.