Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) erhalten derzeit wieder vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung, dass fremde Anrufer persönliche Daten abfragen. Nicht selten werden die Anrufer äußerst frech, wenn sie die gewünschten Daten nicht erhalten.
Die Kunden, die sich bei den GSW melden, sprechen von fadenscheinigen Begründungen, wegen derer sie ihre Daten preisgeben sollten. Die Anrufer üben sogar Druck aus, um Daten zu sammeln, mit denen sich auf elektronische Weise automatisch Versorgerwechsel durchführen lassen. Wenige Angaben reichen und betroffene Kunden erfahren möglicherweise erst von einem Vertrag mit einem fremden Versorger, wenn die Zeit zum Widerruf bereits verstrichen ist.
Am besten kann man sich schützen, indem man am Telefon keine persönlichen Informationen gegenüber einem Fremden preisgibt. Die GSW weisen darauf hin, dass Verbraucher die Möglichkeit haben, sich gegen unseriöse Geschäftspraktiken zur Wehr zu setzen. Die Bundesnetzagentur nimmt Beschwerden beispielsweise unter der Rufnummer 0291 9955-206 entgegen. Wichtig ist die Angabe der Rufnummer des fremden Anrufers.
Besorgte Kunden können sich auch jederzeit durch einen Anruf bei den GSW unter der Rufnummer 02307 978-280 informieren, ob ein Betrugsversuch vorliegt.