Für mehr Gebührengerechtigkeit: EBB bittet Müllsünder zur Kasse

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Wilder Müll auf dem Parkplatz an der Hansastraße.

Ein fortwährendes und zunehmendes Ärgernis ist in Bergkamen die illegale Entsorgung von Müll – beispielsweise an Container-Stellplätzen, in Grünanlagen, auf Wald- und Wirtschaftswegen. Seit Kurzem müssen die dafür verantwortlichen Müllsünder verstärkt mit Konsequenzen durch den EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) rechnen. „Das wilde Ablagern von Müll ist in jedem Fall eine Ordnungswidrigkeit und kann sogar eine Straftat darstellen. Durch interne Maßnahmen ist es jetzt noch besser möglich, solche Delikte zu verfolgen“, freut sich Bürgermeister Bernd Schäfer und dankt dem EBB-Team für seinen Einsatz gegen illegale Müllentsorgung.

„Die Mehrkosten für manuelle Aufnahme, Transport und fachgerechte Entsorgung von wildem Müll tragen alle Abfallgebührenzahler in Bergkamen und sind so nicht länger zu akzeptieren“, begründet EBB-Betriebsleiter Stephan Polplatz das verschärfte Vorgehen gegen solche Gesetzesverstöße. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei Hinweise aus der Bevölkerung. So konnte erst kürzlich durch eine Zeugin das widerrechtliche Ablagern von Müll am Pantenweg in Bergkamen-Oberaden verhindert werden.

In einem zweiten Verfahren – illegale Entsorgung am Wanderparkplatz Hansastraße in Bergkamen-Overberge – läuft aktuell die Anhörung, um dann ein Strafverfahren einzuleiten. „Auch wenn der EBB jetzt in der Lage ist, Müllsünder besser zu verfolgen, bleiben aufmerksame Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar“, unterstreicht Bürgermeister Bernd Schäfer, der ausdrücklich darauf hinweist, dass es sich dabei keinesfalls um „Nachbarschaftsschnüffelei“ handele, sondern um einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Abfallkriminalität und einen willkommenen Dienst für die Gemeinschaft der Gebühren-zahlerinnen und -zahler.

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