Die Stadt Bergkamen hat für das Zukunftsprojekt „Wasserstadt Aden“ ein Bürgertelefon geschaltet. Es ist unter der Rufnummer 02307 / 965-329 zu den üblichen Rathaus-Öffnungszeiten. Dort kann man Fragen und Anregungen loswerden. Möglich ist es aber auch, eine Mail unter der Adresse d.laube@bergkamen.de zu schicken.
Aber auch Beschwerden. Damit rechnet jedenfalls Stadtplanerin Christiane Räumke, die in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag über den aktuellen Stand der Großbaustelle Wasserstadt berichtete. Dort haben jetzt die großen Erdbewegungen zur Modellierung des 54 Hektar großen Geländes begonnen. Dank der anhaltenden Trockenheit kann es staubig werden. Und weil das Erdmaterial, rund eine Million Kubikmeter, nicht nur verteilt, sondern auch verdichtet werden muss, kann es auch werden und auch zu Erschütterungen kommen. Verdichtet wird nämlich dadurch, dass Tonnen schwere Stahlplatten, die von einem Kran hochgezogen werden, auf das Erdmaterial fällt.
Vorsorglich werden in denn Kellern von Häusern, die sich an der Rotherbachstraße in direkter Nachbarschaft zur Wasserstadt befinden, Messsensoren installiert. Mit deren Hilfe hofft man herauszufinden, ob eventuelle Gebäudeschäden durch die Arbeiten in der Wasserstadt entstanden sind oder andere Ursachen haben. Wichtig sind die Antworten vor allem bei der Frage, wer für die Beseitigung der Schäden aufkommt.
Die Modellierungsarbeiten sind im Ost des ehemaligen Zechengeländes gestartet, weil es dort zu den größten Bodenbewegungen kommt. Diese werden später die Ufer des Adensees bilden.
Christiane Reumke rechnet damit, dass im Jahr 2023 einerseits der Adensee mit Wasser gefüllt werden kann und andererseits die ersten Baugrundstücke verkauft werden können.
Weitere Infos über die Wasserstadtgibt auf der Internetseite https://wasserstadt-aden.de.