BergAUF Bergkamen hatte zu einer Kundgebung am Samstag im Nordbergcenter anlässlich des Weltumwelttags aufgerufen. Dazu schickte BergAUF folgenden Bericht mit Foto:
„Über 100 Leute zum Nachdenken gebracht
„Ja, wir müssen auf jeden Fall enger zusammenrücken und organisiert kämpfen.“ So etwa äußerte sich ein junger Vater mit kleinen Kindern im Gespräch über den aktuell sehr Besorgnis erregenden Zustand der Umwelt. Wie sich im Gespräch herausstellte, war sein Papa als Bergmann unter Tage und leidet nun an Staublunge. Für ein solches gemeinsames Vorgehen gab es in Bergkamen gab es gute Ansätze. Dem Aufruf des kommunalen Wahlbündnisses BergAUF, über den auch die Presse berichtete, folgten Mitglieder vom „Arbeitskreis Grubenwasser“, der Umweltgewerkschaft und der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschland. Alle hatten ihre Info-Tische und suchten das Gespräch mit den Passanten.
Einerseits winkten immer noch Viele achtlos ab. Andererseits zeigten viele interessante Gespräche, wie sehr beunruhigt viele Menschen sind, gerade auch jüngere Eltern und junge Leute. Sie erkennen, dass im Sinne des Umweltschutzes von den Klima-Konferenzen und Regierungen nichts Positives zu erwarten ist. Der Gedanke, den Egoismus zu bekämpfen und sich über weltanschauliche und parteipolitische Grenzen hinweg zusammenzuschließen, erhielt viel Zustimmung.
Am Ende gab es eine ganze Reihe von Zusagen, zur Veranstaltung des Arbeitskreises Grubenwasser „PCB: eine große Gefahr für Mensch und Natur“ am 27.1.25 zu kommen. Etwa 120 Leute nahmen das Flugblatt dazu mit. Der Bergmann-Sohn möchte seinen Vater mitbringen. 7 Wahlberechtigte unterschrieben die Wahlzulassung der MLPD, füllten das bürokratische Formular aus. (s. Foto) Einzelne interessierten sich für das Programm der Umweltgewerkschaft und trugen sich in die Mitmach-Listen ein.
Entsprechend zogen die Beteiligten am Ende ein positives Fazit: hervorgehoben wurde der Zusammenschluss dass gemeinsam
energische Maßnahmen gegen die rasante Entfaltung der Umweltkatastrophe eingefordert wurden und die Hauptverantwortlichen ins Visier genommen wurden. Das sind die internationalen Monopole, die nur drei Größen kennen: Profit, Profit, Profit. Auch wenn es hier keinen massenhaften Zulauf gab, wurde in den Gesprächen und mit den verschiedenen Kurzreden doch über hundert Menschen zum
Nachdenken angeregt. Eine Realschullehrerin meinte nach einem längeren Gespräch: „Ich finde es sehr gut, dass ihr euch
alle so engagiert. Das macht Mut!“
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