Forderung des Aktionskreises: IGA-Projekte unter den Vorbehalt des Klimanotstands stellen

image_pdfimage_print

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen hat uns folgende Erklärung zugesandt:

„Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. hatte angeregt, die Bergkamener Projekte für die Internationale Gartenausstellung im Ruhrgebiet (IGA-2027) unter den Vorbehalt des auch vor ca. 6 Monaten im Stadtrat mit Mehrheit beschlossenen „Klimanotstands“ zu stellen. Ergänzend dazu auch die seit Jahren geforderte Überplanung der Bergehalde „Großes Holz“ mit dem Ziel Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Die Verwaltungsvorlage für die Ausschusssitzungen am 10.12. und 12.12. empfahl die Ablehnung dieser Bürgeranregung. Begründung: Alle Projektideen, Entwürfe und sowie Energie- und Mobilitätskonzepte seien bereits unter diesem Aspekt erarbeitet worden. In den jeweiligen Ausschusssitzungen folgten die anwesenden Fraktionen dieser Empfehlung einstimmig. Nichtsdestotrotz versäumten es die Fraktionsvorsitzenden von SPD, CDU und Bündnis90/Die GRÜNEN in ihren Haushaltsreden am 12.12. nicht, Bilder von einem „noch grüneren“ Bergkamen zu zeichnen. Besonders empörend ist, dass selbst die Fraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN dieses ‚Spielchen‘ mitträgt. Der real existierende Klimanotstand erfordert auch in Bergkamen nicht nur ein neues Denken sondern auch die dazu passenden Maßnahmen, wie z.B. vom Aktionskreis vorgeschlagen.“