Die Planungen für den geförderten Glasfaserausbau in Kamen, Bönen und Bergkamen schreiten stetig voran. Am Dienstagmorgen fand in der Hammer Straße und Anliegerstraßen in Bönen-Nordbögge die erste Trassenbegehung für den geplanten Glasfaserausbau im Ortsteil der Gemeinde Bönen statt.
Vor Ort waren die Vertreter des Tiefbauamtes der Gemeinde Bönen, Stephan Stein, Josef Zientek und Thomas Düllberg, der Bauleiter der ausführenden Unternehmen Aytac und Furkan, Khamis Yousef mit seinen Mitarbeitern, zudem Ingenieure vom Planungsbüro Broadband Acadamy, sowie der Auftraggeber für den geförderten Glasfaserausbau, der BBB, mit dem stellvertretenden Betriebsleiter Timm Jonas.
Im besonderen Fokus standen dabei kritische Punkte im geplanten Trassenverlauf. „Wir prüfen, ob an gewissen Stellen von der ursprünglichen Planung abgewichen werden muss. Grund dafür kann zum Beispiel eine zukünftige Bebauung sein, die man bereits jetzt einkalkulieren muss. Wichtig ist uns auch, dass bereits bestehende Infrastruktur genutzt wird.“, erläutern die Mitarbeiter der Gemeinde Bönen.
Ein weiteres Thema bei der Untersuchung waren die unterschiedlichen Beschaffenheiten der Oberfläche. Denn je nachdem, ob es sich um Asphalt, Kopfsteinpflaster, Schotter oder Grünflächen handelt, werden unterschiedliche Verlegemethoden notwendig. Die offene Verlegung in Gräben oder Bohrspülverfahren sowie das Nutzen vorhandener Leerrohre kommen dabei infrage. Im Rahmen der Begehung wurden Markierungen in greller Farbe an den Punkten angebracht, die nachher bei den Baumaßnahmen berücksichtigt werden müssen.
„Wir ermitteln den bestmöglichen Trassenverlauf für die Glasfaserleitungen und sichern somit gemeinsam mit allen Beteiligten einen nachhaltigen Ausbau.“, sagt Timm Jonas vom BBB. Der Eigenbetrieb der Stadt Bergkamen ist zuständig für die Finanzierung und die Steuerung aller Belange rund um den Glasfaserausbau in Kamen, Bönen und Bergkamen.
Nordbögge erreicht der geförderte Ausbau nun zuerst und die Bürgerinnen und Bürger freuen sich, dass es endlich losgeht, denn bald erfüllt sich der Wunsch nach einer besseren Internetversorgung. Auch in Kamen und in Bergkamen sollen die Maßnahmen in einigen Wochen anlaufen.
Alle Haushalte werden mit einer Postwurfsendung über die anstehende Grundstücksbegehung informiert. Und das mit einigem Vorlauf. Mindestens zehn Werktage haben die Eigentümer Zeit, sich bei den Verantwortlichen des Tiefbauunternehmens zu melden. Ein persönliches Foto, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sind die Informationen zur Kontaktaufnahme, die in dem Schreiben angeboten werden.