Endlich wieder Kulturpicknick mit der Falknerei „Naturerlebnis Greifvogel“ und der Gruppe Fairytale

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Fairytale. Foto: Fabian Reim

Der Sommer ist die richtige Zeit, um eine Open-Air-Veranstaltung zu besuchen: Die Sonne im Gesicht, ein kühles Getränk in der Hand und Künstler*innen auf der Bühne erleben – was gibt es besseres.

Am Freitag, 24. Juni, erwartet die Gäste eine Aufführung der Falknerei „Naturerlebnis Greifvogel“ gefolgt von der Gruppe Fairytale, die die Besucher*innen auf eine musikalische Reise von Märchen und Mythen mitnimmt. Das Kulturpicknick startet um 19.00 Uhr. Der Einlass beginnt ab 18.00 Uhr.

Mit selbst mitgebrachten Decken und Speisen können es sich die Besucher*innen auf der Wiese im Römerpark Bergkamen bequem machen – und sich mit einem Mix aus Musik, Kabarett, Varieté und Kleinkunst unterhalten lassen. So wird aus einem normalen Sommerabend mit Freunden etwas ganz Besonderes.

In dieser Saison benötigt das Kulturreferat keine Anmeldung für die Kulturpicknick-Veranstaltungen im Römerpark. Alle interessierten Besucher*innen können also ganz spontan an den Veranstaltungen teilnehmen.

Weitere Infos zu den Künstlern:

Falknerei Naturerlebnis Greifvogel

„Die Kunst der Falknerei ist mehr als 3.500 Jahre alt. Wie bei vielen anderen Formen des Immateriellen Kulturerbes wurden das Wissen und die Erfahrung über das Zähmen und Abrichten der Tiere von Generation zu Generation weitergegeben. Nur so konnte die Falknerei in ihren Grundprinzipien bis heute in fast unveränderter Form erhalten bleiben – auch wenn die Jagd-Praxis inzwischen dem modernen Tierschutzgedanken Rechnung trägt. Die Falknerei gehört zu jenen Traditionen und Bräuchen, die zeigen, dass Reichtum nicht allein in Wohlstand begründet liegt, sondern in der Vielfalt unserer Kultur.“

Seit 2014 ist die Falknerei im deutschen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO eingetragen.

Tatsächlich haben sich die Grundbegriffe falknerischen Arbeitens seit der Zeit Friedrich des II. und dem von ihm in Auftrag gegebenen Werk „De arte venandi cum avibus – Von der Kunst mit Vögeln zu jagen“ nur dort verändert, wo sinnvolle Maßnahmen des Tierschutzes zuvor praktizierten Methoden entgegenstehen.

Gruppe Fairytale

Märchen, Mythen und Magie – Fairytale aus Hannover vereinen in ihren Songs Motive der keltischen Mythen- und Sagenwelt mit moderner Fantasy. Feenhafter Gesang in Kombination mit klassischen Instrumenten ist das Markenzeichen der im Jahre 2014 gegründeten Mystic-Folk-Band.

Bekannt sind die Musiker unter anderem durch ihre gemeinsamen Auftritte mit Blackmore’s Night, Corvus Corax, The Dublin Legends oder Moya Brennan (Clannad) sowie von zahlreichen Shows auf Festivals: So zum Beispiel dem Wave-Gothik-Treffen in Leipzig, dem Wacken Open Air, dem italienischen Triskell Celtic Festival oder dem Elfia Festival im niederländischen Arcen.

Ihr erstes Studioalbum „Forest of Summer“ veröffentlichten Fairytale 2015. Dem jahreszeitlichen Zyklus bleibt die Band treu und so brachten sie drei Jahre später „Autumn’s Crown“ heraus. Kurze Zeit darauf erschien unter der Mitwirkung des Produzenten und Regisseurs Karl-Heinz March das Fantasy-Musical „Der Elfen-Thron von Thorsagon“, das im November 2019 Premiere feierte.

Die Corona-Pandemie ging auch an Fairytale nicht spurlos vorüber, sodass die Besetzung der Band mehrfach wechselte. Neben den Gründungsmitgliedern Laura Isabel Biastoch (Gesang) und Oliver Oppermann (Gitarre/Irish Bouzoukis) sind Yasmine Rehmert (Geige), Saskia Schrand (Cello) und Christiane Bunk (Harfe) seit 2020 und 2021 Teil der zauberhaften Reise der Band.

Die Musiker und Musikerinnen bezeichnen ihre Musik als Mystic Folk. Auf ihrem neuen Album „Winter Tales“ verknüpft die Band zahlreiche Genres, so zum Beispiel Pop, Metal oder Irish Folk miteinander. Dabei erzählen sie uns in ihren neuen märchenhaften Songs kleine Geschichten aus dem tödlich-frostigen Reich der Elfenlande des hohen Nordens:

Während der Song „Timefall“ starke keltische Einflüsse hat und an frühe Clannad-Werke erinnert, ist das deutschsprachige Stück „Vor den Toren“ ganz klar dem Powermetal zuzuordnen. Leichtfüßig und verspielt sind Folk-Pop-Perlen wie „Cradle of Fae“ oder „Faunus Deum“, die verschiedene Aspekte des Winters und der Fabelwesen beleuchten. Ein Highlight für Fans der bekannten Folksängerin Joni Mitchell ist der Coversong „Both Sides Now“. Den Schluss des Albums bildet die kraftvolle Hymne „Skalden Lee“. So ist „Winter Tales“ eine wundervolle Reise – durch verschiedene Facetten des Folk und die magische Welt des Winters.

Auf der Bühne erwartet die Zuhörer mehr als nur ein Konzert: ein musikalisches Ereignis mit der für Fairytale typischen, unverwechselbaren Melange aus keltischer Märchenwelt und -mystik, Fantasy und vielen Theaterelementen mit ausgeklügelter Lichtshow, Kostümen und Bühnenbild … und einfach nur guter Musik.

Zusätzlich an diesem Wochenende ebenfalls im Römerpark Bergkamen:

24.06.-26.06.2022 Mittelalter im Römerpark / Mittelalterlager mit Escape Room

1 Kommentar

  1. Wir waren heute beim Kulturpicknick…die Falknerei war echt toll… fayritale war sehr enttäuschend…die Band hatte es drauf aber der Gesang tat in den Ohren weh…die Atmosphäre war kalt und gelangweilt… manchmal wippte ein Fuß…aber in einer Kirche ist mehr Bewegung in den Besuchern als heute Abend….schade die offiziellen Videos von ihnen waren echt Verheißungvoll…

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