Bayer warnt: Es kann zu Gerüchen kommen

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Im Bergkamener Werk von Bayer HealtCare ist die letzte Stufe der Abwasserentsorgung teilweise ausgefallen. Das kann bis zu zwei Wochen zu Geruchsbelästigungen führen, wie das Chemieunternehmen auch selbst eingesteht.

In der letzten Stufe der Anlage erfolgen keine Reinigungsschritte mehr. Vielmehr werden dort die Mikroorganismen, die für die biologische Reinigung des Abwassers unverzichtbar sind, aus dem bereits vollständig gereinigten Abwasser entfernt. Bis die Anlage wieder mit voller Leistung betrieben werden kann, muss ein Teil des anfallenden Abwassers in einem offenen Becken gespeichert werden.

Bayer HealthCare hat die Aufsichtsbehörde sofort informiert Dabei sollen die gesetzlichen Vorgaben an die Abwasserqualität trotz der Störung jederzeit eingehalten werden, versichert Bayer. Derzeit arbeitet ein Expertenteam mit Hochdruck daran, die Ursache des Zwischenfalls zu ermitteln.

„Nach heutigem Kenntnisstand kann es bis zu zwei Wochen dauern, das zwischengelagerte Abwasser aufzuarbeiten und das Speicherbecken zu reinigen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich in dieser Zeit gesundheitlich unbedenkliche Gerüche bilden, die auch außerhalb des Werks wahrnehmbar sind“, erklärte Bayer am Donnerstag