Bayer erhöht bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag

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Bayer unterstützt mit weiteren Maßnahmen den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen stellt an verschiedenen Standorten in Deutschland über 40 Geräte zur Virusdiagnostik aus der Forschung des Unternehmens bereit. Damit kann die bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag erhöht werden. Bayer stellt zudem speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung. Auf dem firmeneigenen Gelände in Berlin entsteht auf zwei Etagen ein eigenes Testlabor. In Nordrhein-Westfalen stellt das Unternehmen zertifizierten, externen Testlaboren Geräte zur Verfügung.

„Wir wollen schnell und effektiv beim Kampf gegen das Corona-Virus helfen“, sagt Dr. Jörg Möller, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals bei Bayer. „Wird mehr getestet, bleiben weniger Infektionen unerkannt. Infektionsketten können so nachvollzogen werden. Das hilft, den Ausbruch zu bremsen.“

„Bayer leistet derzeit Außerordentliches bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Mir bleibt an dieser Stelle nur ‚Danke‘ zu sagen – an das Unternehmen, aber auch an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. „Der Konzern lebt gerade unternehmerische Verantwortung und Solidarität und steht damit exemplarisch für die Werte, die Nordrhein-Westfalen groß gemacht haben.“

Allein am Standort Berlin haben sich in den vergangenen Tagen mehr als 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig für die Arbeit in dem neuen Testlabor gemeldet. Sie werden dafür von Bayer freigestellt. Die für die Tests benötigten Geräte stammen aus allen Bereichen der Forschung und Entwicklung bei Bayer. Allein in Berlin können zukünftig jeden Tag bis zu 1.000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden. Zum Schutz der Mitarbeiter werden bei der Entnahme und Aufbereitung der Proben besondere Vorkehrungen durch entsprechendes Fachpersonal getroffen. Um alle wissenschaftlichen Anforderungen zu erfüllen, arbeitet Bayer eng mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin zusammen. Auftraggeber für das Labor ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg zusammen mit dem Gesundheitssenat Berlin und dem Gesundheitsministerium Brandenburg.

Darüber hinaus stellt Bayer in Nordrhein-Westfalen drei zertifizierten klinisch-diagnostischen Laboren unternehmenseigene Laborgeräte aus den Standorten in Leverkusen, Monheim, Wuppertal und Köln zur Verfügung. Durch die technische Integration der Geräte und Komplementierung der Infrastruktur kann die derzeitige tägliche Analysekapazität dieser drei Labore potenziell verdoppelt werden.

Bereits zuvor hatte Bayer in Deutschland schnelle Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus geleistet. So hat das Unternehmen dem mit 1.200 Betten größten Klinikum im Land Brandenburg sowie einem Klinikum in Wuppertal Beatmungsgeräte für an COVID-19 erkrankte Patienten zur Verfügung gestellt bzw. plant dies für die nächsten Tage. Zudem half Bayer bei der Produktion von fehlenden Desinfektionsmitteln unter anderem in Unna, Dormagen und Wuppertal und übergab dringend benötigte Atemschutzmasken an die Stadt Leverkusen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Division Pharmaceuticals mit medizinischem Hintergrund können sich außerdem für einen freiwilligen Einsatz im Kampf gegen Corona melden. Bayer stellt sie für den Zeitraum des Einsatzes bis zu vier Wochen bezahlt frei und unterstützt so das lokale Gesundheitssystem. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass dringend Fachpersonal gesucht wird und bei Bayer zahlreiche Ärzte und medizinisch-technisches Personal arbeiten.

International unterstützt Bayer Regierungen, Gesundheitsbehörden und Gemeinden mit dringend benötigten Arzneimitteln, Versorgungsgütern und finanziellen Hilfen.