Ausbildungsplatzsuche in Corona-Zeiten: So finden Bewerber die richtige Stelle

image_pdfimage_print

Rund 4.000 Schülerinnen und Schüler im Kreis Unna haben es – trotz der Einschränkungen durch die  Corona-Pandemie – geschafft, ihren angestrebten Schulabschluss zu erreichen. Doch wie soll es nun weiter gehen? Das Dienstleistungszentrum Bildung im Kreis Unna gibt Tipps für die  Ausbildungsplatzsuche in Zeiten der Corona-Pandemie und weist auf ein starkes Netzwerk hin.

„Manche Pläne, wie ein Jahr ins Ausland zu gehen, sind wegen Corona momentan gar nicht oder nur zeitlich verzögert umsetzbar“, berichtet Kirsten Geisler von der Kommunalen Koordinierungsstelle für KAoA. „Und auch die Frage, ob ein Studium oder eine Ausbildung aktuell die bessere berufliche Perspektive bietet, wird oft neu gestellt.“

Fakt ist: Es gibt zahlreiche Ausbildungsplätze. Aktuell sind 3.043 freie Plätze in der Region gemeldet. Gleichzeitig sind einige Unternehmen noch geschlossen oder die Belegschaft befindet sich weiter in Kurzarbeit. Potenzielle Bewerber und Betriebe müssen in Zeiten von Kontaktverbot und Abstand halten, neue Ideen entwickeln, um zu einander zu finden.

Ausbildungskonsens vermittelt
Die Partner im Ausbildungskonsens NRW haben es sich zur Aufgabe gemacht, gerade in Zeiten von Corona Bewerber und Betriebe passgenau zusammen zu bringen. Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer Dortmund, die Agentur für Arbeit in Hamm und das Jugendberufshaus haben Hotlines geschaltet und informieren über verfügbare Ausbildungsbetriebe und Zugangsvoraussetzungen zu verschiedenen Berufen. Online gestellte Lehrstellenbörsen bieten zusätzlich die Möglichkeit, selbst nach einem geeigneten Ausbildungsplatz zu suchen.

Auf der Internetseite der Kommunalen Koordinierungsstelle für „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (www.kreis-unna.de/berufsorientierung) findet sich im Kasten „KAoA und Corona“ unter  „Ausbildung – Jetzt erst recht!“ eine tabellarische Übersicht mit allen Informationen und Kontaktdaten der Ansprechpartner. PK | PKU