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„Aus Papier wird digital“ – das gilt bald auch für das Arztrezept: Wie Apotheker Frank Klesz von der Sonnen-Apotheke in Bergkamen mitteilt, laufen derzeit die Vorbereitungen für das „elektronische Rezept“, kurz E-Rezept. „Für die Patientinnen und Patienten bietet es enorme Vorteile, die Vorzüge einer digitalen Rezeptübermittlung mit der Beratungskompetenz ihrer Vertrauens-Apotheke vor Ort zu verknüpfen“, erklärt Frank Klesz.
Aktuell wird an den ersten Schritten für die bundesweite Einführung des E-Rezepts gearbeitet:
Dazu bekommt der Patient künftig von seinem Arzt einen digitalen Code, in dem die Rezeptdaten verschlüsselt sind – entweder in Papierform oder zum Abspeichern auf dem Smartphone des Patienten. Zurzeit wird intensiv an der optimalen Lösung gearbeitet, darin fließen auch praktische Erfahrungen einiger lokal begrenzter Pilotprojekte ein – und auch über den Tellerrand wird geschaut: Denn in immerhin 13 anderen europäischen Ländern gehört das elektronische Rezept bereits zum Alltag.
Schon jetzt ist allerdings klar, dass es in Deutschland bei der Wahlfreiheit bleibt, der Patient also entscheiden kann, ob er ein Papierrezept wünscht oder sich für die E-Variante entscheidet. Apotheker Frank Klesz sieht aus Kundensicht einen entscheidenden Vorteil in der digitalen Variante:
„Das E-Rezept lässt sich einfach mit wenigen Klicks zu uns in die Apotheke überspielen. Wir kümmern uns dann um die Beschaffung des Medikaments und liefern dieses auf Wunsch auch nach Hause zum Patienten – wenn es nicht in der Apotheke vorrätig ist und rechtzeitig bestellt wird, sogar oft noch am selben Tag.“
Für Patienten liegen die Vorzüge auf der Hand: Es lassen sich Wege sparen, ein Rezept muss nicht mehr persönlich in der Apotheke abgegeben werden – insbesondere für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen ein großer Vorteil. „Hinzu kommt, dass wir als die Apotheke vor Ort einen Überblick erhalten, welche Medikamente der Patient einnimmt. Das gibt uns die Chance, bei mehreren gleichzeitig eingenommenen Arzneien Wechselwirkungen zu beobachten und im Zweifel eingreifen zu können“, sagt Apotheker Klesz. Oft erhielten Patienten von mehreren Ärzten unterschiedliche Präparate, ohne dass es dem verschreibenden Arzt bekannt sei, welche Medikamente der Patient noch nehme: „Mit dem E-Rezept wird die lokale Apotheke zur Service-Schnittstelle für die Gesundheit. Der Patient profitiert von dieser Beratungsleistung und die Abläufe, bis die Medizin beim Kunden ist, beschleunigen sich erheblich“, so Klesz.
Viele Kundinnen und Kunden schätzten die persönliche Beratung in der Apotheke des Vertrauens vor Ort: „Wir kennen unsere Kunden, sind kompetente Ansprechpartner zu allen Gesundheitsfragen und leisten serviceorientiert gerne unseren Beitrag zur persönlichen Medikamentensicherheit“, so Apotheker Frank Klesz. So sei beispielsweise auch bei Lieferungen nach Hause sichergestellt, dass der Patient in Zweifelsfragen unmittelbaren Kontakt zu pharmazeutisch geschultem Personal hat – wichtig für viele Patienten, die sich bei der Medikamentenverordnung unsicher seien. „Weil wir unsere Kundinnen und Kunden kennen, haben wir ein starkes und sehr persönliches Vertrauensverhältnis, um guter Ratgeber in allen Gesundheitsfragen zu sein“, sagt Apotheker Klesz.