„Digitaler Besuch“ von Patienten im Kamener Krankenhaus

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Krankenhausleiter Ansgar Schniederjan (r.) freut sich, dass der digitale Besuchsservice so gut angenommen wird.

Das Hellmig-Krankenhaus Kamen stellt seinen Patienten jetzt I-Pads zur Verfügung und hilft ihnen beim Video-Chat mit Angehörigen

Während der aktuellen Corona-Pandemie sind Besuche im Krankenhaus nur in Ausnahmefällen möglich. Damit Patienten ihre Lieben trotzdem sehen und mit ihnen sprechen können, gibt es im Hellmig-Krankenhaus jetzt den digitalen Besuchs-Service.

Die Kamener Klinik stellt Patienten dafür jeweils ein frisch desinfiziertes I-Pad und einen Kopfhörer mit Hygieneüberzug zur Verfügung. Damit können sie dann via Skype oder Facetime ihre Lieben anrufen oder auch von ihnen angerufen werden und so über den Bildschirm Kontakt aufnehmen. Damit auch Ältere und Menschen, die nicht so technikaffin sind, den Service nutzen können, leistet eine Mitarbeiterin des Hauses Unterstützung. Sie zeigt den Patienten, wie ein Videotelefonat funktioniert und ist beim Start behilflich.

Die ersten digitalen Besuche haben bereits stattgefunden. Krankenhausleiter Ansgar Schniederjan freut sich über den gelungenen Start. „Wir machen die Menschen damit glücklich“, fasst er die ersten Reaktionen von Patienten und Angehörigen zusammen. „Ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht hat eine ganz andere Qualität als ein Telefonat oder eine Textnachricht.“