Positive Entwicklung des Projekts Job-Turbo: Integrationen weiterhin steigend

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Das bundesweite Projekt Job-Turbo, welches geflüchteten Menschen hilft, dauerhaft Arbeit aufzunehmen, zeigt auch im Kreis Unna eine positive Entwicklung.

„Am 1. Januar 2024 startete das Projekt Job-Turbo offiziell, vorab wurden 15 Vermittlungsfachkräfte durch die Verantwortlichen im Jobcenter Kreis Unna identifiziert, die fortan als Projektteam die Vermittlung von geflüchteten Menschen fokussieren“, erinnert sich Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna.

Ziel des Job-Turbos ist die erfolgreiche Vermittlung von Kundinnen und Kunden aus der Ukraine und den acht Hauptasylherkunftsländern* in eine langfristige Beschäftigung. Im vergangenen Jahr konnte das Jobcenter Kreis Unna 994 dieser Kundinnen und Kunden bei der Überwindung der Arbeitslosigkeit unterstützen und die Hilfebedürftigkeit teilweise reduzieren. Im Vergleich: Im Jahr 2023 waren es mit 637 Abgängen noch 357 Beschäftigungsaufnahmen weniger. Der Anstieg 2024 zeigt, dass die Maßnahmen zur Unterstützung der Arbeitsaufnahme durch das zuständige Projektteam um Teamleiter Fabian Niehaus erfolgreich waren und sich die Integrationen von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt seither positiv entwickeln.

Mit besonderen Maßnahmen setzt Projektteam jetzt die dritte Projektphase um, die den Fokus auf vertiefte berufsbegleitende Sprachkurse und, sofern möglich, die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen legt. So können Arbeitsverhältnisse in der Folge langfristig realisiert werden.

Erfolgskurs setzt sich fort – Job-Turbo beschleunigt den Eintritt in den Arbeitsmarkt

Seit Anfang dieses Jahres wurden 49 Personen aus der Ukraine und 95 Personen aus den acht Hauptasylherkunftsländern erfolgreich im Rahmen einer Beschäftigungsaufnahme unterstützt.

Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer Jobcenter Kreis Unna, bewertet die Entwicklung abschließend: „Dieses gesellschaftlich wichtige Projekt wird im Kreis Unna erfolgreich umgesetzt und dies gelingt uns weiterhin nur in enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, wie den Kammern, Behörden und Sprachkursanbietern. Besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang die regionalen Arbeitgeber, die diesem Kundenkreis bisher den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht haben und weiterhin ermöglichen. Damit legen sie schließlich auch die Weichen für eine gesellschaftliche Integration dieser Menschen.“

*Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia, Syrien

 

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