DIE LINKE zum IGA 2027-Ausstieg: Wir haben seit Jahren gewarnt

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IGA-Baustelle auf dem Kanalband. Foto: Stadt Bergkamen

Zum geplanten Ausstieg der Stadt Bergkamen au der IGA 2027 hat die Fraktion „Die Linke“ folgende Pressemitteilunggeschickt:

„Was die Stadtverwaltung bereits gestern in den sozialen Medien mal eben so verkündet hat, ist das Ergebnis einer Entwicklung, vor der die Opposition und damit auch wir LINKE sowohl die rot-grüne Koalition im Rat der Stadt Bergkamen, als auch die Stadtverwaltung seit Jahren gewarnt haben.

Wir geben Bürgermeister Schäfer Recht, wenn er sagt, dass die IGA 2027 für die Stadt Bergkamen eine einmalige Gelegenheit hätte sein können. Die Betonung liegt aber auch auf hätte und können. Es hat sich bereits in den vergangenen Jahren mehrfach abgezeichnet, dass die IGA 2017 dies eben nicht sein wird und auch nicht werden kann. Aus diesem Grund haben wir, nachdem wir das Projekt zunächst positiv begleitet haben, der IGA 2027 auch frühzeitig unsere Zustimmung verweigert.

Dies lag nicht nur an der stetigen Kostensteigerung und der damit verbundenen Kostenbelastung für die Stadt Bergkamen, verbunden mit stetigen Einsparungen und keinen unerheblichen Attraktivitätsverlust. Das führte in der Spitze dazu, dass das verantwortliche Landschaftsarchitekturbüro den exklusiven „Bergwelten-Spielplatz“ für die Neugestaltung der Westfalenhütte in Dortmund kopiert.

Anders als CDU und FDP, die die IGA 2027 von vornherein abgelehnt haben, haben wir dem Rat der Stadt Bergkamen eine alternative Nutzung der Fläche vorgeschlagen. Nach Aufbereitung der Halde „Haus Aden 1“ inkl. Infrastruktur könnte die (ehemalige) Naturarena, die sowohl einer Photovoltaikanlage als auch einer Windkraftanlage weicht, als Veranstaltungsfläche – ähnlich des Kunst!rasen in der Bundesstadt Bonn – die Stadtbekanntheit in vergleichbarer Weise steigern. Unser Denkanstoß, auch an den Eigentümer der Fläche, bleibt bestehen.“

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