Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna plant eine Wanderausstellung zur sogenannten T4-Aktion, die umgangssprachlich auch als Euthanasiemorde bekannt ist. Ziel der Ausstellung ist es, die grausame Geschichte dieser Zeit aufzuarbeiten und Einzelschicksale von Opfern aus den Gemeinden des Kreises zu präsentieren.
Ein eigens dafür einberufener Arbeitskreis arbeitet eng mit Archiven aus dem Kreis zusammen und hat bereits konkrete Ansätze zur Identifizierung von Opfern durch Listen erarbeitet. Um die Ausstellung umfassend und informativ zu gestalten, sucht der Arbeitskreis interessierte Personen, die bei der Recherche und Ausarbeitung der Einzelschicksale behilflich sein möchten.
Alle, die sich in diesem wichtigen Projekt engagieren möchten, sind eingeladen, sich zu engagieren. Interessierte können sich direkt an Marijke Garretsen unter der E-Mail-Adresse Marijke.Garretsen@kreis-unna.de oder telefonisch unter 0 23 03 27 73 34 wenden.
„Gemeinsam wollen wir die Erinnerung an die Opfer wachhalten und ein Zeichen gegen das Vergessen setze“, erklärt Marijke Garretsen vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna. PK | PKU