Wettbewerb bio-logisch! – Schülerinnen der 6c des Gymnasiums folgten Einladung zur Urkundenverleihung im Neanderthalmuseum

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Bildrechte: Frau Pokoj

Am 21. 11.23 reisten Emilia Pokoj, Josy Gueddas und Zeynep Zorlu aus der Klasse 6c des Bergkamener Gymnasiums  in Begleitung ihrer Lehrerin Frau Buchbinder nach Mettmann, um dort ihre Urkunden für sehr gute Leistungen beim Wettbewerb bio-logisch! „Nicht nur zum Weinen… die Zwiebel mal anders!“ im Neanderthal Museum entgegenzunehmen.

Nach einer kurzen Begrüßung führte der Museumspädagoge und Paläontologe Chris die drei zunächst mit 13 weiteren Preisträger:innen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zum Thema Evolution durch das Museum. Auf ihrem Weg trafen sie längst verstorbene Verwandte wie Lucy und den Turkana Boy und hatten sogar Gelegenheit ein „Familien-Foto“ mit ihnen zu machen. Und eins war am Ende allen klar, es gibt keine Menschenrassen, denn alle Menschen auf unserer Erde haben gemeinsame Vorfahren!

Anschließend ging es für die Preisträgerinnen ins kriminalbiologische Labor des Museums. Nach einer kurzen Einführung, wie man an einem Skelett bzw. Skelettbestandteilen das Alter und das Geschlecht eines Menschen identifizieren kann, schlüpften die jungen Forscherinnen in die Rolle von Pathologinnen und analysierten in kleinen Teams die ihnen vorliegenden Skelettbestandteile. Dabei konnten sie neben Geschlecht und Alter auch die Todesursache an den Skelettresten erkennen.

Nach einem Abschlussessen in der nahe gelegenen Pizzeria wurden den stolzen Schülerinnen die Urkunden überreicht. Ein toller Tag fand so seinen Höhepunkt!

Aber nicht nur für Emilia, Josy und Zeynep hat sich das Weinen über den Zwiebeln gelohnt. Auch ihre Mitschüler:innen, mit denen sie im Biologie-Unterricht der Klasse 5 u.a. Zwiebeln gepflanzt, Zwiebel-Hustensaft hergestellt, Frühblüher untersucht und zum Thema recherchiert hatten, erhielten Urkunden für ihre eingesandten Wettbewerbslösungen. Diese wurden im Unterricht in einer kleinen Feierstunde übergeben. Ein besonderer Dank der Schüler:innen und von Frau Buchbinder geht an die Referendarin Nina Wiggershaus, die während der Durchführung der Wettbewerbs-Aufgaben immer die rettende dritte Hand reichte.