Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung: Grünes Licht für drei Schulen – Standort Bergkamen bleibt erhalten

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„Moderner Unterricht in modernen Gebäuden“: Der bei den Berufskollegs bereits umgesetzte Leitsatz soll auch für die kreiseigenen Förderschulen gelten. Der Kreistag hat jetzt grünes Licht für ein Gesamtkonzept für die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung gegeben. Mehr Platz und neue bzw. runderneuerte Gebäude für alle, die an den kreiseigenen Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung lernen und arbeiten: Es ist ein wegweisender Beschluss, den die Kreispolitik in der Sitzung am 23. Juni fasste.

Anstelle der bisher beiden Förderschulen in Holzwickede (Karl-Brauckmann-Schule) und Bergkamen (Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule) wird es künftig drei Schulen mit jeweils eigener Schulleitung geben. Die Karl-Brauckmann-Schule und die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule werden erhalten bleiben, für die dritte Schule wird nun ein Standort gesucht. Dafür muss in Abstimmung mit der Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Arnsberg nicht nur die Ausgründung von der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule vorbereitet, sondern auch ein Realisierungskonzept erarbeitet werden.

Millionen-Investitionen
Um die Schulen zukunftsfähig zu machen, braucht es viel Geld. Nach den auf Grundlage der aktuellen Berechnungen gefassten Kreistagsbeschlüssen wird die Erweiterung sowie bauliche und energetische Erneuerung der sanierungsbedürftigen Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede rund 10,5 Millionen Euro kosten.

Vor der unbestritten dringend notwendigen Sanierung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen soll die Verwaltung nach dem Beschluss des Kreistages zunächst ein Sanierungs-, Rück- und Umbaukonzept vorlegen.
PK | PKU