Plötzlich wird auf die Dortmunder Geschäftsfrau Rita Perkau geschossen. Es ist ein Schuss, der sie schwer an der Schulter verletzt. Für diesen Anschlag auf ihr Leben hat sie einen Verdacht: Sie vermutet, dass ihr Mann eine Geliebte hat, die ihre Rivalin loswerden möchte. Deshalb bittet sie Ex-Kommissar Bernhard Völkel um Hilfe. Peuckmann Romanfigur, die längst Kult geworden ist, findet tatsächlich heraus, dass Rita Perkaus Mann Geheimnisse hat. Aber ob das der Grund für einen Anschlag sein kann? Dann wird plötzlich auf eine zweite Person geschossen, wieder wird sie an der Schulter verletzt. Und die Geschichte läuft in eine ganz andere Richtung.
So beginnt der neue Krimi „Getrennte Wege“ von Heinrich Peuckmann, der jetzt erschienen ist. Es ist der insgesamt neunte Fall, in dem Peuckmann seinen Kommissar, der längst so etwas wie Kult geworden ist, ermitteln lässt. Und wie immer steigert sich auch in „Getrennte Wege“ die Spannung von Seite zu Seite, bis sich Abgründe auftun, die Völkel zum Schluss in große Gefahr bringen. Wie in den übrigen Krimis geht es Peuckmann aber auch diesmal um mehr. Es geht um Anpassung an die Gesellschaft, um Widerstand dagegen, um Beharren auf falschen Positionen und auch um Fanatismus. Peuckmann setzt sich also wieder kritisch mit unserer Gesellschaft auseinander.
In den Zeiten von Corona bittet Peuckmann alle Bücherfreunde, ihre Bestellungen bei örtlichen Buchhändlern aufgeben. Man kann das online machen. Es wäre schade, meint Peuckmann, wenn durch die schreckliche Krise viele Buchhandlungen schließen müssten.