Das Klinikum Westfalen mit seinen vier Standorten in Kamen, Dortmund, Lütgendortmund und Lünen baut den Bereich der Inneren Medizin weiter aus und investiert in eine tiefere und weitergehende Spezialisierung. Der Grund: „In den letzten Jahren haben die medizinischen Kliniken in Dortmund, Kamen und Lünen einen so großen Zuwachs erfahren, dass die Kapazitäten grundsätzlich dort nicht mehr ausreichen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums.
Die Verantwortlichen im Klinikum Westfalen hätten dazu ein weitgehendes und nachhaltiges Konzept entwickelt. Die Umsetzung des Konzeptes werde die Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region deutlich verbessern.
Umstrukturierungsprozess fast abgeschlossen
Ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts sei die Besetzung der Inneren Medizin mit Chefarzt Dr. Marcus Rottmann zusätzlich zu seiner Chefarztposition in Lünen. Chefarzt Dr. Marcus Rottmann werde – neben Chefarzt Dr. Peter Ritter, der den Bereich Onkologie und Gastroenterologie abdeckt – den Bereich Innere Medizin für die Fachgebiete Angiologie, Diabetologie und Kardiologie am Standort Kamen übernehmen. Zusätzlich werde Dr. Rottmann seine Erfahrung aus Lünen in der Etablierung eines zertifizierten Wund-Kompetenzzentrums für die Einrichtung eines gleichen Zentrums in Kamen einsetzen.
Im Hellmig Krankenhaus wird durch die Spezialisierung in den Bereichen Angiologie, Diabetologie und Kardiologie perspektivisch der Aufbau eines Gefäßzentrums vorangetrieben. Das neue Gefäßzentrum sei ein wichtiger Baustein in dem Konzept der Zentrenbildung im Verbund Klinikum Westfalen. Für das neue Gefäßzentrum erwarteten alle Beteiligten ein überregionales Einzugsgebiet, so das Klinikum.
Marcus Rottmann neuer Chefarzt in Kamen
„Ich freue mich auf die neue zusätzliche Aufgabe und finde es eine tolle Herausforderung, hier am Standort im Kamen ein innovatives Gefäßzentrum mit angegliederter Diabetologie und Wundkompetenzzentrum aufbauen zu können“, sagt Dr. Marcus Rottmann, neuer Chefarzt im Kamen.
„Mit diesem Schritt haben wir den Umstrukturierungsprozess in Kamen nahezu abgeschlossen und das Hellmig Krankenhaus auf einen zukunftssicheren und nachhaltigen Weg gebracht“, beurteilt Andreas Schlüter, Geschäftsführer im Klinikum Westfalen, die Auswirkungen des Konzepts.
Wichtig sei den Verantwortlichen im Klinikum Westfalen, dass an allen Standorten die Grund- und Regelversorgung vollständig erhalten bleibt. Damit werde sichergestellt, dass alle Standorte des Klinikums Westfalen auch weiterhin an der Notfallversorgung in der Region teilnehmen.