250 kg-Bombe wird Mittwoch auf dem Bayer-Gelände entschärft: Detonator muss gesprengt werden

image_pdfimage_print

Am 2. August 2023 wird der Kampfmittelbeseitigungs­dienst der Bezirksregierung Arnsberg gegen 14.00 Uhr eine ordnungsgemäße Bomben-Entschärfung im Nordgelände des Bayer-Standorts Bergkamen vornehmen. Die im Anschluss an die Entschärfung notwendige Sprengung des Detonators wird zu einem dumpfen Knallgeräusch führen.

Auf dem Werksgelände werden in Absprache mit dem Ordnungsamt Bergkamen und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden, Gebäude, Anlagen und Materialen getroffen, die eine vorübergehende Räumung von Gebäuden einschließen, die sich im Sicherheitsradius von 250 m befinden.

Die 250 kg-Bombe, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, befindet sich im Nordgelände in einer Tiefe von vier Metern. Sie ist im Rahmen von Routine-Untersuchungen entdeckt worden. Es handelt sich um eine Bombe mit sogenanntem Aufschlagzünder. Der Zünder befand sich allerdings nicht mehr in der Bombe, so dass keine konkrete Gefahrenlage besteht. Der sog. Detonator der Bombe, der sich noch in der Bombe befindet, wird zu deren Entschärfung entfernt und anschließend gesprengt.

Für Anwohnerinnen und Anwohner besteht keine Gefahr. Der Evakuierungsradius beträgt 250 m und befindet sich komplett auf dem Unternehmensgelände. Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen keine Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Die Produktion am Standort wird nicht unterbrochen werden.