Zwei erste Preise bei „Jugend musiziert“: Merle Steinberg nimmt jetzt am Bundeswettbewerb teil

image_pdfimage_print
Die Flötistin Merle Steinberg hat sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Am Flügel begleitet wird sie von Barbara Squinzani.

Am Sonntagnachmittag hatte das lange Warten ein Ende, die Bewertungen wurden „endlich“ bekannt gegeben: einen ersten Preis mit 23 Punkten erhielt die 10-jährige Mia Köchling im Regionalwettbewerb für Querflöte, einen ersten Preis mit 23 Punkten und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb errang die 15-jährige Flötistin Merle Steinberg im Landeswettbewerb.

Der traditionsreiche Wettbewerb Jugend Musiziert fand in diesem Jahr erstmals ausschließlich online statt. Immer wieder waren die Termine verschoben worden, in der Hoffnung, doch noch präsent auftreten zu können. Dann fiel die Entscheidung nur Video-Beiträge zuzulassen.

„Die Bedingungen waren in diesem Jahr wirklich schwierig“ sagt die Flötenlehrerin Anne Horstmann. „Wir konnten keine Vorbereitungs-Konzerte stattfinden lassen, der Unterricht war monatelang nur online möglich und die Aufnahmen mussten mit wenigen Proben unter Corona-Schutz-Bedingungen realisiert werden.“

Umso größer war die Freude, als die Ergebnisse bekannt gegeben wurden. Darauf hatten die beiden Teilnehmerinnen schon seit vier Wochen gewartet. Sie hatten ihre Videos nämlich bereits Mitte Februar eingereicht.

„Eigentlich findet der Wettbewerb Ende Januar statt. Darauf hatten wir uns eingestellt. Für die Video-Aufnahmen wurde die Abgabefrist bis Anfang März verlängert. Solange wollten wir aber nicht mehr warten, um ‚Abnutzungserscheinungen‘ zu vermeiden. Wenn ein Stück ‚reif‘ ist, muss es in die Welt“ sagt die Fachlehrerin. „So mussten Mia und Merle vier Wochen auf das Ergebnis warten.“

Beide haben die Zeit gut genutzt und inzwischen bereits viele neue Stücke einstudiert. Merle Steinberg will beim Bundeswettbewerb im Mai mit einem ganz neuen Programm antreten. Wir wünschen viel Erfolg!

Mia Köchling hat beim Regionalwettbewerb mit 23 Punkten einen 1. Preis erreicht. Begleitet wird sie von Rudolf Helmes. Leider ist sie zu jung für eine Teilnahme am Landeswettbewerb.