Schock in den Nachtstunden zum 1. Mai: Mehrere Notrufe gingen gegen 0.45 Uhr bei der Polizei Dortmund ein – Einsatzgründe hierfür waren Brände und Einbrüche in der Wehrenboldstraße und dem Hermann-Löns-Weg in Lünen.
Nun sucht die Polizei Zeugen die Hinweise zu einem Tatverdächtigen geben können. Dieser war an mehreren Tatorten gesichtet worden, entkam letztendlich aber unerkannt.
Angefangen hat wohl alles in der Wehrenboldstraße, wo der Unbekannte einen Lagerschuppen aufbrach und darin vorhandene Gegenstände in Brand setzte. Durch Geräusche aufgeschreckt, war ein Hausbewohner schnell auf den unliebsamen Gast im Garten aufmerksam geworden. Zeitgleich zu seinem Notruf bei der Polizei wurde ein Brand im Hermann-Löns-Weg gemeldet. Hier waren die Hausbewohner ebenfalls durch Geräusche wach und aufmerksam geworden, dann stellten sie einen Kellerbrand im Haus fest. Bei dem Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Die Spur der „Verwüstung“ endete jedoch hier noch nicht: An zwei weiteren Häusern im Hermann-Löns-Weg versuchte mutmaßlich der gleiche Tatverdächtige einzubrechen. Das Öffnen einer Garage gelang ihm zwar, der Zugang zu einem Haus scheiterte jedoch. Hier standen dem Tatverdächtigen seine vermutliche Ungeschicktheit und obendrein die ungeeignete Einstiegsmöglichkeit (viel zu kleines Fenster) im Weg.
Trotz des Einsatzes zweier Diensthunde gelang dem Täter die Flucht.
Er wurde von Zeugen beschrieben als ca. 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß, sportlich, mit dunklen / kurzen Haaren und einem schmalen Gesicht. Bekleidet war der Tatverdächtige u. a. mit einem blauen Kapuzenpullover mit weißer Aufschrift. Er soll hellhäutig sein, vermutlich deutsch und sich sehr staksig bewegt haben – möglicherweise in Folge des Einflusses alkoholischer Getränke.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231 – 132 7441 in Verbindung zu setzen.