Nach dem erfolgreichen Projekt „Erste-Hilfe über Grenzen – First aid across borders“, in dessen Rahmen der Schulsanitätsdienst der Willy-Brandt-Gesamtschule erweitert und die Erste-Hilfe in die Curricula der Fächer NW und Biologie aufgenommen wurde, startet die Willy-Brandt-Gesamtschule nun mit fünf Partnerschulen und Ländern das neue Projekt „Nachhaltig denken – Verantwortungsvoll handeln – Think sustainably – Act responsibly“.
Das Erasmus-Projekt zielt einerseits auf die europaweite Vernetzung von Partnerschulen, andererseits aber auch auf die Förderung von Nachhaltigkeit und steht somit in Verbindung zu Projekten wie „Schulgarten“ und „Talentschule“. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, Nachhaltigkeit in ihren vielen Dimensionen zu sehen und fächerübergreifend – ganzheitlich und kompetenzorientiert – zu vernetzen und zu vermitteln. Das im März 2020 durch die Willy-Brandt-Gesamtschule eingereichte Projekt wurde Anfang Oktober 2020 von der EU genehmigt und wird mit über 32.000€ pro Land durch Erasmus+ gefördert.
Gerade in der Coronazeit ist die Freude über die Unterstützung des Projekts durch das Erasmus+- Programm enorm groß. Der Arbeitskreis Schulpartnerschaften der Willy-Brandt-Gesamtschule berichtet, dass trotz Corona-Lockdown alle geplanten Aktivitäten, die Reisen ausgeschlossen, bisher durchgeführt werden konnten.
Im Fach „Soziales Lernen“ haben sich bereits einige Klassen mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Sie haben zu dem Thema Fragebögen ausgefüllt und ausgewertet sowie Brainstorming-Diagramme und Logos erstellt. Zwischen den Ländern läuft im Moment eine Logo-Challenge. Nach einer Jurierung der erstellten Logos wird das zum Thema zutreffendste und ästhetisch ansprechendste Logo auf allen Dokumenten, die im Rahmen des Projekts entstehen, seinen Platz finden.
Auch wurden die Erasmus-Days geehrt. Die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule haben, um den Gedanken „Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam können wir etwas bewegen“ zum Ausdruck zu bringen, die Flaggen der sechs Länder in Form eines Puzzles angefertigt. Mit der Zusammensetzung der Puzzleteile kommen die Flaggen der sechs Länder zum Vorschein. Diese Message des Projekts wurde mit einer Drohnenaufnahme festgehalten.
Mit großer Hoffnung warten die sechs Schulen auf reale Begegnungen. Virtuelle Begegnungen über Zoom und BigBlueButton fanden zwischen den Schulen bereits mehrmals in englischer Sprache statt und sind auch weiterhin angedacht. Die Schülerinnen und Schüler der sechs Länder traten sich sogar digital in einem Quizduell gegenüber. Dieses bereitete den Schülerinnen und Schülern große Freude. Auch haben sich einige schon gegenseitig bei Instagram geaddet. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und der Corona-Pandemie können Schülerinnen und Schüler so durch „Learning by doing“ verschiedene Orte der digitalen Begegnung und zahlreiche Tools kennenlernen und anwenden. Außerdem verbessern sie ihre Englischkenntnisse.