Weltumwelttag: BergAUF ruft zur Kundgebung am 16. 11. im Nordberg-Center auf

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BergAUF ruft anlässlich des Weltumwelttags am Samstag, 16. November, um 10.30 Uhr zu einer Kundgebung im Norberg-Center auf. „Der mittlere Samstag der Weltklimakonferenz, hat sich inzwischen international als Tag des Kampfes für alle Umweltfragen etabliert. Deshalb sind wir alle, denen echter Umwelt und Naturschutz, die Eindämmung der begonnenen Umweltkatastrophe am Herzen liegt, herzlich eingeladen, an diesem Tag gemeinsam, bunt und laut unsere Forderungen auf die Straße zu tragen“, erklären die Fraktionsvorsitzende Claudia Schewior und Vorstandssprecher Werner Engelhardt.

Weiter heißt es in dem Aufruf: „Alle paar Tage eine „Jahrhundert-Katastrophe“ mit oft hunderten oder tausenden Todesopfern, Verlust der Häuser, Zerstörung ganzer Regionen – weltweit! Zuletzt die Überschwemmungskatastrophe in Valencia/Spanien. Erstmals gibt es derzeit drei Hurrikans gleichzeitig auf verschiedenen Weltmeeren. Ein Alarmsignal, die Umweltkatastrophe zeigt ihr Gesicht! Sollen wir uns nun mit ihren gravierenden, sich verstärkenden Auswirkungen abfinden? Die zur Flucht getriebenen Menschen als „Schmarotzer“ beleidigen und kaltherzig abweisen? Oder gar der AfD und Leuten wie Trump und Musk zustimmen, welche die Klimazerstörung als bloße „Propaganda“ abtun? Auf keinen Fall! Aber auf die Regierungen und die EU können wir nicht hoffen! Vertreter aus rund 200 Ländern verhandelten bis heute 2 Wochen lang bei der UN-„Artenschutzkonferenz“ ohne jedes Ergebnis. Die EU, Schweiz und Japan verhinderten sogar einen Fonds zur Finanzierung des Artenschutzes! Nun folgt die 29.(!!!) UN-Klimakonferenz (COP 29) ab 16.11.24 in Baku, Aserbaidschan, einem der Hauptexportländer von Erdöl und Erdgas. Dort sank der Anteil erneuerbarer Energien an der Energieerzeugung zwischen 2010 und 2020 von 3,3 auf 1,1 Prozent. Von wegen Abkehr von fossiler Energie für den Klimaschutz! Umweltaktivisten im Land werden bereits im Vorfeld der Konferenz unterdrückt und sogar verhaftet! In Bergkamen sowie im ganzen Ruhrgebiet droht mit dem weiteren Anstieg des PCB-belasteten Grubenwassers und dessen ungefilterter Einleitung in Lippe und Rhein eine regionale Trinkwasserkatastrophe. Aber die RAG, einst Ruhrkohle AG, inzwischen ein Weltkonzern mit 100%-Anteilen an fast 500 Unternehmen verschiedenster Art weltweit, verharmlost die Gefahr und will uns mit einer „Enteisenungs-Anlage“ einlullen und für dumm verkaufen.“

 

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