
Nach 16 Jahren im Amt kündigt Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann seinen Rückzug aus dieser Funktion an. „Als Ortsvorsteher war es mir immer wichtig, das direkte Gespräch mit den Menschen zu suchen und auch für die kleinsten Anliegen da zu sein“, betont Kuhlmann.
Er blickt auf eine Amtszeit zurück, in der sich Rünthe sichtbar weiterentwickelt hat – unter anderem durch moderne Einrichtungen wie das Feuerwehrgerätehaus und die Rettungswache sowie durch Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit. „Ich habe während dieser Zeit viele interessante Menschen getroffen und an zahlreichen Veranstaltungen der Rünther Vereine teilnehmen dürfen. Nach drei Wahlperioden habe ich beschlossen, dieses Ehrenamt abzugeben, und wünsche meinem Nachfolger viel Glück und Erfolg bei dieser Aufgabe“.
Kuhlmann bedankt sich ausdrücklich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die ihn in den vergangenen Jahren unterstützt und begleitet haben. Auch nach seinem Rückzug wird er dem Stadtteil eng verbunden bleiben und sich weiterhin in vielen Bereichen ehrenamtlich engagieren.
Die SPD in Rünthe hat auf ihrer jüngsten Sitzung Oliver Schäfer als Nachfolger nominiert. Schäfer erzielte bei der Kommunalwahl das viertbeste SPD-Ergebnis in ganz Bergkamen und wird dem neuen Stadtrat angehören. „Ich bin dankbar für das große Vertrauen und nehme die neue Aufgabe mit Achtung an – auch angesichts der Fußspuren, die mein Vorgänger hinterlässt“, erklärt Schäfer. Als ein großes Thema für seine Amtszeit nennt er die Organisation des Ortsteiljubiläums 2027 (750 Jahre Rünthe) sowie den Aufbau neuer Kommunikationsformate. „Unsere Gesellschaft wandelt sich – das muss sich auch in der politischen Arbeit widerspiegeln“, so Schäfer. Dabei will er zugleich die bürgernahe Linie seines Vorgängers fortführen: „Präsenz vor Ort und ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen bleiben für mich zentrale Aufgaben.“ Besonderes Augenmerk möchte er außerdem auf die Einbindung junger Menschen legen: „Die Jugend von heute soll die Zukunft von morgen aktiv mitgestalten – dafür brauchen wir neue Plattformen und mehr Mitsprache.“
Die offizielle Wahl aller Ortsvorsteher erfolgt bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrates am 6. November 2025.





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