Annette Maria Vollmer, geboren 1963, lebt und arbeitet in Dortmund. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit liegt in der malerischen Zeichnung und der zeichnerischen Malerei – zunehmend finden Objekte und Materialcollagen Eingang in ihre Arbeiten.
„50 Liter Wasser in Einkochgläsern im Vorratskeller meiner Mutter waren der Ausgangspunkt dieser künstlerischen Arbeit. Das faszinierende Material, die Spiegelungen, eigenwillige Formen, die Klammern und die vielen roten Einkochgummis beeindruckten mich ebenso, wie die in den Gläsern manifestierte Arbeit, die Fürsorge und die Sorge meiner Mutter. Eingekochtes Wasser – Glas für Glas – Lebensgrundlage für ein Überleben – geordnet im Kellerregal.
Mit dem Zeichenstift, mit Übermalungen, Fotos, Frottagen und Objekten antworte ich auf diese Spiegelungen. Spiegelungen der Gläser, die so viele Geschichten erzählen.“
Neben Gruppen- und Einzelausstellungen nimmt Annette Maria Vollmer seit mehreren Jahren erfolgreich an jurierten Wettbewerben teil, z. B. Kunstpreis Bad Zwischenahn.
Zur Eröffnung am Donnerstag, 19. April, um 19.00 Uhr laden die Künstlerin und der Chor Cantastrophe aus Dortmund zu einem musikalischen Spaziergang durch die Ausstellung ein; am Klavier Tobias Schneider. Die Ausstellung ist bis zum 17. Juni in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil zu sehen.