VKU-Projekt „JederBus“ unter den Top Ten des Bundesteilhabe-Preises 2019

image_pdfimage_print

Das kreisfinanzierte Inklusionsprojekt JederBus hat sich um den neuen Bundesteilhabe-Preis beworben. Teilnehmen konnten wegweisende Vorhaben für inklusive Mobilität. 84 Projekte reichten ihre Bewerbung ein. JederBus erreichte einen Platz unter den besten zehn bundesweit. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zeichnete JederBus damit als besonders vorbildlich aus.

„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unseres Inklusionsprojekts durch das Ministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesfachstelle für Barrierefreiheit“, betont Projektleiterin Gaby Freudenreich. „Dies bestätigt, dass JederBus auf dem richtigen Weg ist. Wir leisten einen wesentlichen Beitrag, um den ÖPNV barrierefreier zu gestalten.“

Die Verleihung des Preises fand am 12. November im Rahmen der Inklusionstage in Berlin statt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sagte in seiner Rede: „Mit dem Bundesteilhabepreis wollen wir einen sichtbaren Akzent für mehr Inklusion im öffentlichen Raum setzen. Wir zeichnen mit ihm in diesem und in den kommenden Jahren bundesweit wegweisende Projekte aus. Wir wünschen uns, dass sie möglichst viele Nachahmer finden.“

Das Projekt JederBus gibt es seit 2013. Es arbeitet von Beginn an immer eng mit den Betroffenen zusammen. In den letzten sechs Jahren hat JederBus viele kleine und große Ideen zur Barrierefreiheit umgesetzt. Um nur einige zu nennen: Gelb-schwarze Markierungen an den Bustüren helfen sehbehinderten Menschen. Die Homepage in leichter Sprache macht schwierige Themen verständlicher. Bei Bus-Trainings lernen die Betroffenen den Bus einfach und sicher zu nutzen. Sicherheitsringe an Haltestellen verhindern Zusammenstöße zwischen blinden Menschen und Haltestellenmast.

Weitere Auskunft zum Projekt JederBus gibt es bei Gaby Freudenreich (gaby.freudenreich@vku-online.de) unter Tel. 0 23 07 / 209-68.