Verkehrsunfallstatistik 2020: Gesamtunfallzahl und Zahl der Verunglückten gehen deutlich zurück

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Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2020 für den Kreis Unna (v. l.): Leiter der Direktion Verkehr, Polizeioberrat Stephan Werning, Behördenleiter, Landrat Mario Löhr, und der Abteilungsleiter Polizei, Leitender Polizeidirektor Peter Schwab. Foto: Pressestelle der Polizeibehörde Kreis Unna

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat die Kreispolizeibehörde Unna am Mittwoch (10.03.2021) die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2020 vorgestellt. Die wichtigste Botschaft: Die Gesamtunfallzahl sowie die Zahlen der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr sind deutlich gesunken.

Kurz und kompakt:

   - Gesamtunfallzahl um 1112 gesunken (2019: 8.616 / 2020: 7.504)
   - Anzahl der Unfälle mit Personenschaden von 851 auf 719 um 132 
     gesunken
   - Anzahl der Verunglückten bei 872 (2019: 1.072) um 200 gesunken
   - Anzahl der Leichtverletzten von 916 auf 734 um 182 gesunken
   - Anzahl der Schwerverletzten von 148 auf 136 um 12 gesunken
   - Anzahl der Verkehrstoten von 8 auf 2 um 6 gesunken

Die Lage in Bergkamen:
  • Insgesamt positive Verkehrsunfallentwicklung
  • Zahl der Verkehrsunfälle: 373 (- 1,6 % )
  • Verunglücktenzahl: 137 (- 3,5 %)
  • Steigerung bei den Pedelec-Fahrenden: + 2 auf 9
  • Steigerung der verunglückten Kinder (Fahrrad): + 5 auf 8
  • Aufklärungsquote bei Verkehrsunfallfluchten mit Personenschaden: 91, 7 %

„Der landesweite Trend macht sich auch in unserem Zuständigkeitsbereich bemerkbar. Wir sind über den deutlichen Rückgang der Gesamtunfallzahl sehr erfreut. Allerdings müssen wir natürlich attestieren, dass diese positive Entwicklung auch auf ein schwieriges, herausforderndes Jahr zurückzuführen ist, in dem die Coronapandemie für eine reduzierte Mobilität gesorgt hat“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna. „So positiv die Verkehrsunfallstatistik mit weniger Verunglückten auch ist: Leider haben wir zwei Menschenleben zu beklagen – und das sind zwei Menschenleben zu viel. Jeder Verkehrsteilnehmer, der zu Schaden kommt, ist ein Antrieb für uns, im Rahmen unserer Verkehrsunfallpräventionsarbeit für noch mehr Sicherheit auf den Straßen im Kreis Unna zu sorgen.“