Dieser Fall hatte auch in Kamen und Bergkamen bei den Facebook-Usern für heftige Reaktionen gesorgt. Ein dunkelhäutiger Mann hatte am 23. März 2014 gegen 21.55 eine damals 21-Jährige Dortmunderin auf einem Fußweg parallel zur Bahnlinie vergewaltigt und war mit ihrer Handtasche und dem Handy geflohen. Nach der gestrigen Veröffentlichung des Fahndungsbeitrages in der Sendung „Aktenzeichen XY“ sind neue Hinweise bei der Polizei eingegangen.
In der Sendung wurde das Tatgeschehen vom 29.03.2014 filmisch dargestellt und aufbereitet. Es waren auch Videosequenzen aus der S-Bahn, mit dem das Opfer nach Dortmund-Huckarde gefahren war, zu sehen. Die späteren Ermittlungen hatten ergeben, dass Täter und Opfer die gleiche S-Bahn genutzt hatten, von dem flüchtigen Täter liegen mehrere Minuten Videomaterial vor.
Für Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Täter geben können, wurde eine Dortmunder Telefonnummer (0231-132-7999) sowie eine Münchner Telefonnummer eingeblendet.
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen der Dortmunder Polizei gut 20 neue Hinweise zum Tatgeschehen, bzw. zum Täter vor. Unter diesen Hinweisen gibt es derzeit eine vielversprechende Spur nach Frankreich. Die Bearbeitung dieser Hinweise und somit eine Bewertung ihrer Qualität dürfte jedoch noch geraume Zeit in Anspruch nehmen.
Bei der Dortmunder Polizei hat sich aber auch eine Zeugin gemeldet, die angibt, einen Tag vor der Tat, also am 28.03.2014, in der Dortmunder Innenstadt von dem gesuchten Täter angesprochen worden zu sein. Sie sei ihm in den Nachtstunden im Innenstadtbereich begegnet. Auf die Frage, wo sie denn hinwolle, habe sie nicht reagiert und sei einfach weitergegangen. Die Anhörung dieser Zeugin folgt zeitnah.
Darüber hinaus hat sich mittlerweile das Pärchen, welches dem Täter in der S-Bahn für einige Minuten gegenüber gesessen hat, bei der Dortmunder Polizei gemeldet. Auch hier folgt zeitnah eine Anhörung.
Die geschaltete Telefonleitung in München hat ebenfalls eine Vielzahl von Hinweisen erbracht. Zur Qualität können hier noch keine Angaben gemacht werden.
Für Zeugen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Täters machen können, steht weiterhin das Hinweistelefon der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231/132-7999 zur Verfügung.